Durch den Austausch von Reparaturen und Talenten im sogenannten Reparatur-Café soll weniger weggeworfen werden, was noch wertvolle Dienste verrichten kann. . Foto: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

Mehrere Initiatoren stehen hinter geplantem offenen Treffpunkt / Unverbindliche Info-Veranstaltung

St. Georgen. In der Stadt soll ein Reparatur-Café entstehen. Unter dem Motto "Reparieren statt Wegwerfen" wollen die Evangelische Bezirksstelle 55+ und die Wirkstatt gemeinsam mit der Robert-Gerwig-Schule und der Stadt St. Georgen aktiv werden.

Zu einer unverbindlichen Informationsveranstaltung laden die Projektpartner alle Interessierten am Samstag, 20. September, um 9.30 Uhr in den Technikraum der Robert-Gerwig-Schule (Eingang von der Gerwigstraße/Stadtbibliothek her) ein.

Mit dem Reparatur-Café soll ein offener Treffpunkt zum Austausch von Reparaturen und Talenten geschaffen werden. Handwerklich geschickte Ehrenamtliche sollen gemeinsam mit den Gästen des Reparatur-Cafés kleinere defekte Geräte reparieren. Dadurch sollen Hilfe zur Selbsthilfe gegeben und Fertigkeiten sowie Erfahrungen ausgetauscht werden. Zu den Zielen des Reparatur-Cafés gehören außerdem die Vermeidung von Abfall, die Einsparung von Ressourcen, das Entdecken handwerklicher Fähigkeiten sowie das Erlernen von Neuem.

Das Reparatur-Café soll vom kommenden Jahr an einmal im Monat samstags von 10 bis 13 Uhr in den Räumlichkeiten der Robert-Gerwig-Schule stattfinden. Gesucht werden Freiwillige jeden Alters, Tüftler und Bastler, die Lust am Reparieren haben, sich aktiv in das Reparatur-Café einbringen und ihre Kompetenzen weitergeben möchten.

Bei der Informationsveranstaltung am 20. September wird Raimund Holzer aus Rottweil die Idee des dortigen Reparatur-Cafés vorstellen, von seinen Erfahrungen berichten und für Fragen zur Verfügung stehen. Der Schulleiter der Robert-Gerwig-Schule, Jörg Westermann, lädt außerdem zu einem Rundgang durch die Räume der Schule ein.

Personen jeden Alters, die Interesse haben, sich in das Reparatur-Café mit ihren Fähigkeiten einzubringen, sind eingeladen. Die Teilnahme ist für alle Ehrenamtlichen unverbindlich. Häufigkeit und Maß des persönlichen Engagements können von jedem Mitwirkenden selbst nach seinen individuellen Möglichkeiten festgelegt werden.