Beim Präventionstheater "Püppchen" geht es um die beiden Mädchen Lena und Shirin, die an Essstörungen leiden und mit ihren Problemen unterschiedlich umgehen. Foto: AOK Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Aufklärung über Krankheit / Rund 130 Klassen aus dem Landkreis machen mit

St. Georgen. Beim Präventionstheater "Püppchen" geht es um die beiden Mädchen Lena und Shirin, die an Essstörungen leiden und mit ihren Problemen unterschiedlich umgehen. Aufklärung und Vorbeugung von Essstörungen ist das Ziel der Aktion.

Nun wurde das Theaterstück an der Robert-Gerwig-Schule in St. Georgen aufgeführt. Die Schule ist einer der ersten von über 20 weiterführenden Schulen im Schwarzwald-Baar-Kreis, an denen das Theaterstück der Schauspielgruppe Sakramo 3D gezeigt wird.

Breit angelegte Aktion mit vielen Partnern

Es handelt sich um eine breit angelegte Präventionsaktion der Kooperationspartner AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis/Gesundheitsamt, Staatliches Schulamt Donaueschingen, die Träger der Schulsozialarbeit sowie die Luisenklinik in Bad Dürrheim.

"Gesundheitliche Vorsorge ist ein wichtiges Thema an den Schulen", erklärt Jörg Westermann, Rektor der Robert-Gerwig-Schule. "Der Umgang mit Essen ist bei Jugendlichen ist ein wichtiges Thema. Darum nehmen wir an der Aktion teil."

Ingo Marot, Leiter der Gesundheitsförderung bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, freut sich über das große Interesse der Schulen an diesem Thema: "Nach der Aufführung wird das Gesehene im Klassenverband nachbereitet. Rund 130 Klassen im Landkreis machen dabei mit. Diese Resonanz ist überwältigend und zeigt, dass wir mit diesem Thema einen Nerv treffen."

Nachbereitung im Schulunterricht

Das Theaterstück "Püppchen" haben die beiden Schauspielerinnen Monika Wieder und Sarah Gros vom Schauspielensemble Sakramo 3D selbst geschrieben. "Das Stück erzählt spannend und sensibel die Geschichte von zwei Mädchen, die ohne davon zu wissen, einen ähnlichen Weg gewählt haben mit ihren Problemen umzugehen", erklärt Monika Wieder.

In der Nachbereitung wird die Perspektive erweitert, erklärt ihre Kollegin Sarah Gros: "Wir wollen das Selbstbewusstsein der Schüler stärken. Sie sollen ermutigt werden, mit ihren Problemen aktiv umzugehen."