Das Videolaryngoskop übergibt am Notarztstandort St. Georgen der Geschäftsführer der Terra Spezialtiefbau Wieland Merz (Mitte) an die leitende Notärztin Sabine Merz im Beisein von Winfried Baumann, Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienstes Schwarzwald-Baar. Foto: DRK Foto: Schwarzwälder-Bote

Notarzt: Videolaryngoskop erlaubt Blick um die Ecke / Spendenübergabe

St. Georgen (dvs). Die Firma Terra Spezialtiefbau in Wellendingen sponsert der DRK Rettungsdienst Schwarzwald-Baar gemeinnützige GmbH ein Videolaryngoskop für den Notarztstandort St. Georgen.

Damit unterstützt die Firma nach eigenen Angaben zum wiederholten Mal den Rettungsdienst mit medizinischer Ausstattung. Es handelt sich jetzt um ein hochwertiges Gerät der neusten medizinischen Generation von der Firma Karl Storz Endoskopie in Tuttlingen. Es stellt mit seinem Pocketmonitor nicht nur eine Bereicherung, sondern eine deutliche Aufbesserung der notärztlichen Ausstattung am Notarztstandort der Bergstadt dar. Die Anschaffungskosten liegen bei 3500 Euro.

Ein Videolaryngoskop ist ein medizinisches Instrument, das zur Sicherung der Atemwege beziehungsweise zur Intubation (Einlegen eines Schlauches/Tubus in die Luftröhre) bei Schwerverletzten oder schwerkranken Patienten benötigt wird.

Intubation wird für den Notarzt sichtbar

Mit dem Videolaryngoskop ist es möglich, die Intubation für den Notarzt sichtbar zu machen, so dass das gesamte Rettungsteam den Vorgang verfolgen und bei Schwierigkeiten sofort hilfreich zur Seite stehen kann.

Durch den Einsatz einer besonderen Kamera an der Spitze des Spatels ist es möglich, einen größeren Bereich des Rachens einzusehen als mit den bisherigen konventionellen Laryngoskopen. Mit dem System ist sogar ein Blick um die Ecke möglich.

Das Videolaryngoskop mit dem Pocket-Monitor ist klein und handlich und an kein feststehendes System gebunden, so dass es in der präklinischen Notfallmedizin an den Einsatzort mitgenommen werden kann. Es verbessert die Patientensicherheit deutlich.