Im Rathaus in St. Georgen gibt es eine Beratungsstelle der Agentur für Arbeit. Foto: Scara Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Agentur für Arbeit bietet umfassende Berufsberatung an

Von Albert Levin, Daniel Scara und Daniel Wetstein

Auf der Suche nach Arbeit wenden sich die meisten Menschen an die Agentur für Arbeit. Sie hilft bei der Job- und Ausbildungssuche.

In Deutschland gibt es 178 Agenturen für Arbeit mit 605 Geschäftsstellen. Die Gründung der ersten Arbeitsagentur war 1927 in Nürnberg, dort befindet sich auch heute noch der Hauptsitz. Auch im Schwarzwald-Baar-Kreis gibt es eine Agentur für Arbeit. Diese hilft Job- und Ausbildungssuchenden.

In der Arbeitsagentur befindet sich auch das Berufsinformationszentrum (BiZ). Im BiZ kann man sich näher über verschiedene Berufe informieren. In der Arbeitsagentur arbeiten Berufsberater, die den Schülern helfen, eine Entscheidung zwischen weiterem Schulbesuch und Ausbildung zu fällen. Für jede Schule ist ein Berufsberater eingeteilt. Dieser kommt ein- bis zweimal jährlich, um Schülern zu helfen. Wenn der Berufsberater kommt, hält er eine Unterrichtsstunde und erklärt, wie es für die Schüler weiter gehen könnte. Zum ersten Mal kommt er in der achten Klasse. In diesem Alter wissen vielen noch nicht genau, was man später mal machen möchten. Daher gehen dann die entsprechenden Klassen in das BiZ und informieren sich über verschiedene Berufe. Wenn dann der Berufsberater zum ersten Mal in die Schule kommt, werden den Schülern verschiedene Vorschläge für weiterführende Schulen oder Ausbildungsstellen gemacht. Die Schüler bekommen dann auch eine Bewertung, aus der hervorgeht, wo sie am besten aufgehoben wären oder wo ihre Fähigkeiten liegen.

In der neunten Klasse ist es dann so weit, dass man seine Berufsentscheidung treffen muss. Man bekommt nochmals Besuch vom Berufsberater, der dann das Halbjahreszeugnis genau durchschaut und wieder eine Empfehlung ausspricht. Diese ist nicht verbindlich. In der zehnten Klasse kommt er nur noch einmal zu Einzelsprechstunden, um zu erfahren, ob die Schüler ihre Entscheidung getroffen haben oder immer noch unsicher sind.

Wer Hilfe braucht, sollte den Berufsberater noch mal in einer Sprechstunde außerhalb der Schule, zum Beispiel im Rathaus in St. Georgen, kontaktieren. Zu diesen Sprechstunden sollte man sich anmelden, da sie nur nach Bedarf stattfinden. Man kann aber auch nach Villingen in die Hauptstelle der Agentur für Arbeit in der Landwattenstraße in Villingen fahren oder auf die Internetseite www.arbeitsagentur.de schauen.u Die Autoren sind Schüler der Klasse 10b der Robert-Gerwig-Schule in St. Georgen.