Firma Kaspar schafft Sekundärbrennstoffe

St. Georgen. CDU-Kandidaten des Wahlkreises IV haben sich über Wertstoffe informiert. Dieses Thema beschäftigt den Kreistag in jeder Periode. Nur sechs Prozent des Umsatzes der Firma Kaspar in St. Georgen wird mit Hausmüll erwirtschaftet.

Beim Rest werden aus stofflich nicht verwertbaren Abfällen, wie zum Beispiel Kunststoffen, PPK oder Textil- und Faserstoffen hochwertige Sekundärbrennstoffe erwirtschaftet. Die Industrie setzt diese Sekundärbrennstoffe zur Energieerzeugung ein und spart so bis zu 85 Prozent an fossilen Primärenergieträgern wie Kohle, Erdöl oder Erdgas.

An Standort St. Georgen betreibt die Firma Kaspar eine Sekundärbrennstoff-Aufbereitungsanlage mit einer Jahreskapazität von 75 000 Tonnen.

Um die Versorgung über Baden-Württemberg hinaus zu gewährleisten, bedient Kaspar in Harburg (Bayern), Schwieberdingen im Kreis Ludwigsburg, Siggenthal und Wildegg (beide im Kanton Aargau in der Schweiz) weitere Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 200 000 Jahrestonnen.