Die Schaltzeiten der Ampelanlage an der Schorenkreuzung wird erneut überprüft. Foto: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Peterzeller Ortschaftsräte sprechen mit Bürgermeister Rieger auch über Schorenkreuzung

Unter anderem Haushaltsanforderungen, Breitband und die Schorenkreuzung waren Themen im Ortschaftsrat. Auch die Ergebnis der Geschwindigkeitsmessungen wurden präsentiert: Ein Raser war rund 100 Stundenkilometer zu schnell.

St. Georgen-Peterzell. Ortsvorsteher Klaus Lauble berichtete auch vom Anfang der Woche erfolgten Spatenstich zum Breitbandausbau im Gewerbegebiet Hagenmoos-Engele. Ende der Woche wolle die Firma mit den ersten Anliegern reden. Während der Urlaubswochen sollen in den Straßenzüge Leitungen bis zu Grundstücksgrenzen verlegt werden, erst danach geht es auf Grundstücken weiter.

Die in der 30er-Zone aufgestellte Tafel zur Geschwindigkeitsmessung zeigte, dass 67 Prozent der Überschreitungen zwischen 30 und 50 Stundenkilometern lagen. Vereinzelt gab es aber auch Fahrer mit beinahe 100 Stundenkilometern.

Noch nicht aufgehängt sei der Defibrillator im Eingangsbereich des Feuerwehrgerätehauses. Das Projekt schreite aber voran.

Bei den Haushaltsanforderungen nannte Lauble die Urnenwand, die 2017 nicht mehr kommen wird sowie die Pflasterung des Gehwegs am Kindergarten vorbei ins Bärlochtal.

Jochen Kitiratschky fragte, ob man Verfügungsmittel für die Erneuerung der Schulküche nutzen könne oder etwas in den Haushalt einstellen sollte. Laut Lauble könnte das recht teuer sein, da es ohne Wandversetzung nicht gehe. Auch der Brandschutz sei zu beachten. Er sehe da momentan keine Chance, man könne es aber versuchen. Eine Planung sei wichtig, vorher brauche man nicht über Verfügungsmittel sprechen, so Peter Fichter. Generell sei zu überlegen, jedes Jahr einen Betrag für Straßensanierung aufzunehmen.

Nichts Näheres konnte Lauble zum Glascontainerstellplatz sagen. Der Bauhof habe den Auftrag, die Kostenübernahme sei ungeklärt. Michael Otte mahnte den maroden Zustand der Schaukeln am Spielplatz im Bärlochtal an.

Eine Verkehrsinsel vor dem Sänget musste vor einiger Zeit für Schwertransporter abgeräumt werden und ist bisher nur geschottert. Otte wollte wissen, ob sie wieder begrünt wird. Er nehme an, dass die Firma die Insel wieder so richten werde, wie sie vorher war, so Lauble.

Der Internetzugang über die Telekom sei eine Katastrophe, so Peter Fichter. Statt wie bisher 25 Mbit habe er jetzt nur noch fünf.

Bürgermeister Rieger berichtete über die Schorenkreuzung. Für einen Kreisverkehr gebe es null Chancen, weil der Bahnübergang zu nahe sei. Eine Unterführung sei nicht möglich. Es könne nur eine Ampellösung geben, samt einer Abbiegespur von Königsfeld Richtung Peterzell. Allerdings hätten noch keine Grundstückverhandlungen stattgefunden. Ungünstig sei, dass Grässlin als Eigentümer derzeit andere Sorgen habe.

Zugesagt wurde laut Rieger eine Überprüfung der Schaltzeiten der Ampelanlage an der Bundesstraße. Tatsache sei, dass ständig bei Rot gefahren werde, so Fichter. Laut Otte bräuchte die Ampel nicht bis 22 Uhr laufen. 20 Uhr würde reichen, stimmte Rieger zu.