Mädchen aus verschiedenen Schulen am "Girls’Day" zu Schmidt Technologie: (von links) Emilie Lange, Sanina Nuhanovic, Anna Kiefl, Maria Obrezkova, Lisa Simon, Larissa Kunz und Rebekka Bösinger. Foto: Brinkmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Girlsday: Sieben Schülerinnen schnuppern Arbeitsluft bei Schmidt Technology

Der Girls’Day ist ein Aktionstag, der einmal im Jahr speziell Mädchen und Frauen motivieren soll, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen. Er soll damit dazu beitragen, den Anteil der weiblichen Beschäftigten in sogenannten Männerberufen zu erhöhen.

St. Georgen (dvs). Diesem Aktionstag hat sich auch Schmidt Technology angeschlossen, um mit einem aktiven Beitrag dem prognostizierten Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken. Sieben wissensdurstige Mädchen im Alter von zehn bis 13 Jahren vom Thomas-Strittmatter-Gymnasium St. Georgen, von der Realschule Villingen und der Gesamtschule Mönchweiler in die Feldbergstraße.

Angelika Müller (Personalleiterin und Ausbildungsleiterin kaufmännische Berufe) und Heiko Abelmann (Ausbildungsleiter gewerbliche Berufe) begrüßten die Gäste. Sie wurden in das hauseigene Ausbildungszentrum geführt.

Hier durften sie sich nach einer gründlichen Sicherheitsunterweisung einem technischen Projekt widmen: ein elektronisches Roulette. Dabei lernten sie das Montieren und Löten von Leuchtdioden auf eine Platine. Für die Mädchen, die bisher noch keine Erfahrung mit einem Lötkolben hatten, war das eine vollkommen neue und spannende Erfahrung.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen erhielten die Besucherinnen während eines Betriebsrundgangs einen Einblick in den hoch technisierten Produktionsbereich des Unternehmens. Sie erfuhren etwas über die Produktion feinmechanischer Schreibgerätetechnik, modernster Pressensysteme und hochpräziser Strömungssensoren. Zum Abschied durften die Schülerinnen als Andenken ihre selbstproduzierten Roulettes, einen Kugelschreiber aus dem Hause Schmidt Technology sowie eine Schmidt-Kaffeetasse mit nach Hause nehmen.

Bisher hat das Unternehmen sehr gute Erfahrungen mit Frauen in elektronischen oder mechanischen Lehrberufen gemacht. Deshalb liegt es auf der Hand, weiter aktiv Barrieren abzubauen und den Horizont der Schülerinnen für ihre künftige Berufswahl zu erweitern. Entsprechend zeigte sich Angelika Müller, die den Kontakt zu den Schulen pflegt, sehr erfreut über den regen Zuspruch.