Gabi Elsässer, Brigitte Hoffmann, Ursula Haller-Turetzek und Myriam Endriss sind die "Li(e)derspenstigen". Im Theater im Deutschen Haus spielen sie ihr Programm "Wir bereuen nix". Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder-Bote

Im Theater im Deutschen Haus beginnt morgen die neue Spielzeit mit den "Li(e)derspenstigen"

St. Georgen. Noch einmal gibt es Kabarett mit den "Li(e)derspenstigen" im Theater im Deutschen Haus sowie ein Theaterstück über Migration.

Nach dem Rummel um den Film "Funkenflug" beginnt morgen um 20 Uhr die neue Theaterspielzeit. Auf der Bühne sind noch einmal die Li(e)derspenstigen mit ihrem aktuellen Programm "Wir bereuen nix" zu erleben, mit dem sie im vergangenen Jahr im Theater im Deutschen Haus umjubelte Premiere feierten und in den letzten Monaten und Wochen erfolgreich in der Region unterwegs haben.

Jedem gegenüber gleich feindlich oder gleich freundlich

Gabi Elsässer, Brigitte Hoffmann, Ursula Haller-Turetzek und Myriam Endriss am Klavier, sind noch da, zeigen Gefühle und Fantasie, sind unerschrocken frech und selbstbewusst, und die Gesetze weiblicher Sittsamkeit werden konsequent ignoriert. Sie sind nicht männerfeindlich. Sie sind jedem gegenüber gleich feindlich oder gleich freundlich – vor allem sich selbst gegenüber. So ziehen sie nun nach fast 18 Jahren liebevoll-kritischer Analyse eine (t)reulose Bilanz. Mit ihrem Charme bewältigen die ChansoNetten den Umgang mit sich und der Welt. Sie sind noch da! Solang noch jeder Knopf und jede Öse hält, sind sie die Golden Girls in der Diseusen-Welt.

Wer das Programm noch nicht gesehen hat, sollte sich eine Karte im Vorverkauf bei Natur- und Feinkost Hoppe, Telefon 91 83 99 sichern. Einlass ist um 19.30 Uhr.

In der Woche darauf, am Freitag, 2., und Samstag, 3. Oktober, jeweils 20 Uhr lädt das Bühnenstück "Manjula – a story about migration" zur Premiere in das Theater im Deutschen Haus ein.

Im Rahmen der Aktion "Brückenschlag – Tage der Begegnung" zeigt das gemischte Ensemble unterschiedlichster Herkunft unter der Regie von Barbara Bomparola das Drama mit brandaktuellem Bezug um eine Mutter und ihr Kind, die sich nach einem Leben ohne Krieg sehnen. Illegal lassen sie sich nach Europa schmuggeln – eine lebensgefährliche Entscheidung – für sie allerdings ohne Alternative. Wie wird die Odyssee ausgehen? Die Produktion enthält sowohl Film als auch Bühnenelemente, der Besuch wird für Zuschauer ab zwölf Jahren empfohlen. Götz Kniess hat das Projekt mit einer langen und kompetenten Regieerfahrung begleitet.

Weitere Aufführungen sind Ende Oktober geplant

Weitere Aufführungstermine der Produktion sind am Freitag, 30., und Samstag, 31. Oktober, jeweils um 20 Uhr.

Karten für alle vier Termine sind im Vorverkauf erhältlich.