Natürlich gehört die Feuerzangenbowle zur Vorführung des Filmklassikers – keine Frage. Fotos: Paskal Foto: Schwarzwälder-Bote

Filmvorführung: "Die Feuerzangenbowle" lockt ins FAB

Von Christel Paskal

St. Georgen. "Die Feuerzangenbowle" wird mit Frack, Zylinder und Wunderkerzen umrahmt. Bowle und Pausenbrot gehören natürlich auch dazu. Dies galt auch für die Filmvorführung im Forum am Bahnhof (FAB).

Heinz Rühmann spielte die Hauptrolle in dem Filmklassiker "Die Feuerzangenbowle" aus dem Jahr 1944, den sich in den FAB-Räumen mehr als 60 Personen ansehen wollten. Eine Gruppe war dazu eigens aus Hausach mit der Bahn angereist. Einige Besucher erfüllten den Wunsch von FAB und erschienen mit Frack und Zylinder. Dafür gab es ein Freigetränk. Die Tische schmückten gelbe Rosen und Teelichter. Zudem sorgte gedämpftes Licht für die passende Atmosphäre.

Lutz Henselmann vom Veranstalter wünschte viel Spaß und gab das Kommando "Film ab". Auf einer großen Leinwand verfolgten die Besucher den Film in Schwarzweiß.

Am Ende des Kinofilms brandet Beifall im Publikum auf

Kurz zum Inhalt des berühmten Filmklassikers: Der erfolgreiche Schriftsteller Pfeiffer trifft sich mit seinen Freunden zur Feuerzangenbowle im Klosterstübchen. Sie unterhalten sich über die Schule und die dort begangenen Streiche. Pfeiffer hat das nicht erlebt, denn er hatte einen Privatlehrer. So kommen sie auf die Idee, ihn als Oberprimaner auf ein Gymnasium zu schicken. Als er dort dem Professor seinen Namen sagt, fragt dieser: "Pfeiffer mit zwei F?" antwortet er spontan darauf: "Nein mit drei, eines vor dem ei und zwei danach." Er erlebt schelmisch viele Streiche und verliebt sich auch noch in die Tochter des Direktors. Als er sich am Ende zu erkennen gibt und nachweist, dass er diese ernähren kann, darf er sie heiraten.

Beifall brandete am Ende des Films auch im St. Georgener FAB auf, und Wunderkerzen leuchteten dazu im Raum. Anschließend versorgten sich die Besucher nochmals mit Bowle und Pausenbrot.