Der Landtagsabgeordneter Karl Rombach (CDU/Zweiter von links) im Gespräch mit Vertretern der DLRG (von links) Simone Schwanenberger, Corinna Engesser, Angela Racke und Thomas Schwanenberger. Foto: Büro Rombach. Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: CDU-Abgeordneter vor Ort / Förderung der DLRG ein zentrales Anliegen

St. Georgen. Der Landtagsabgeordnete Karl Rombach (CDU) und zugleich Wahlkreisabgeordneter für den Wahlkreis Villingen-Schwenningen besuchte die DLRG Ortsgruppe St. Georgen. Im Rettungszentrum zeigten ihm Vertreter des Vorstandes die Ausrüstung der Ortsgruppe und stellten ihm die Arbeit der DLRG vor.

600 Mitglieder in der Ortsgruppe engagiert

Der Verein mit über 600 Mitgliedern bietet Schwimmkurse und Ausbildungskurse zum Rettungsschwimmer an. Die Rettungsschwimmer der DLRG unterstützen die Schwimmmeister im Hallenbad St. Georgen und leisten in der Badesaison am Klosterweiher und am Kirnbergsee Wachdienst.

Jedes Jahr werden weit über 1000 Wachstunden geleistet. Eine weitere Aufgabe der Ortsgruppe sind der Wasserrettungsdienst und der Katastrophenschutz. Einsatzgebiet ist zunächst der Schwarzwald-Baar-Kreis, bei Bedarf wird Unterstützung in den Landkreisen Rottweil und Tuttlingen geleistet.

Rombach besprach mit der DLRG Ortsgruppe die künftige Förderung durch das Land. Die Ortsgruppe plant eine neue Fahrzeughalle und hat den Abgeordneten um Unterstützung bei der Umsetzung gebeten.

Erneuerung der Tauchanzüge im Fokus

Der Koalitionsvertrag zwischen CDU und Grünen hält klar fest: "Wir sorgen weiterhin für eine auskömmliche finanzielle Förderung der Rettungsdienstorganisationen und der Feuerwehren. Eine bessere finanzielle Ausstattung von Rettungsdiensten, darunter die Bergwachten, Rettungshundestaffeln und DLRG werden wir prüfen."

Landtagsabgeordneter Rombach berichtete, dass die CDU für den Haushalt 2017 erreichen konnte, dass zusätzlich zur bestehenden Förderung 150 000 Euro für Technikausstattung bei der DLRG in ganz Baden-Württemberg eingeplant werden.

Die Erneuerung der Tauchanzüge stehe hier zunächst im Fokus. Doch dieser Betrag soll nur ein erster Schritt sein. Ziel sei es, im Laufe der jetzigen Legislaturperiode den Finanzierungsrückstand bei der DLRG weiter anzugehen. Im Haushaltsentwurf 2018 will das CDU-geführte Innenministerium einen Mehrbedarf von einer Million Euro für die Sonderrettungsdienste einbringen.

"Bisherige Finanzierung völlig unzureichend"

Das wird der Wasserrettung durch die DLRG und der Bergwacht zugutekommen. Für das Anliegen der DLRG St. Georgen, eine Fahrzeughalle zu bauen, macht sich Landtagsabgeordneter Rombach deshalb innerhalb der Landtagsfraktion und beim Innenministerium stark.

Michael Racke, Vorsitzender der DLRG St. Georgen, gab Rombach mit auf den Weg: "Wir sind froh, dass man im Innenministerium erkannt hat, dass die bisherige Finanzierung von DLRG und Bergwacht durch die vorherige Regierung völlig unzureichend war und beginnt gegenzusteuern".

Rombach sagte zu, sich innerhalb der CDU-Landtagsfraktion und bei der Landesregierung für die notwendige Finanzierung und Ausstattung der DLRG stark machen zu wollen.