Viele Ehrungen und neue Kommandanten für die Abteilung Peterzell-Stockburg bringt die Versammlung der Gesamtwehr (von links): Axel Broghammer, Christoph Kleiner, Thomas Schandelmaier, Markus Beha, Andreas Storz, Ernst Laufer, Bernhard Furtwängler, Markus Weisser, Günter Dittombée, Andreas Joos, Kreisbrandmeister Florian Vetter (hinten), Michael Radigk, Bürgermeister Fritz Link. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Ernst Laufer Stellvertreter der Abteilung Peterzell-Stockburg / Viele Ehrungen und Beförderungen

Von Stephan Hübner

Die Wahl einer neuen Führung für die Abteilung Peterzell-Stockburg stand bei der Versammlung der Gesamtwehr an.

St. Georgen. Feuerwehr müsse ständig Veränderungen anpacken, so Gesamtkommandant Christoph Kleiner. St. Georgen stelle sich dem Wandel. Die Werbekampagne des Landkreises oder das Strategiepapier der Landesverbände verpufften aber, wenn sie nicht Jeder mittrage. Die Gesamtwehr hat 128 Einsatzkräfte, Jugendfeuerwehren 35 Mitglieder.

Markus Storz, Schriftführer aus Langenschiltach, berichtete von zehn Einsätzen, der Anschaffung des neuen Fahrzeugs und dem Fest zum 75-jährigen Bestehen. Die Abteilung hat 21 Mitglieder.

20 Aktive hat Oberkirnach laut Schriftführer Franz Günter. Auch dort feierte man das 75-jährige Bestehen. Zum Sommerfest spendete die Abteilung einen Defi, der am Gerätehaus hängt. Es gab einen Wald- und Hüttenbrand.

Von 15 Einsätzen der Abteilung Peterzell berichtete Schriftführer Manuel Dannecker. Mit 200 Stunden Eigenleistung bauten Mitglieder das Gerätehaus um, das nun 33 Aktiven und 15 Jugendlichen Platz bietet. Die Abteilung hat drei Frauen, 20 Männer und 13 Jugendliche.

Zehn Aktive hat Stockburg laut Schriftführer Bernhard Furtwängler. Ein Teil davon arbeitete am Gerätehaus in Peterzell mit. Ein Höhepunkt war ein Ausflug nach Wien.

58 Aktive, davon sieben Frauen, hat die Abteilung St. Georgen, so Schriftführer und Abteilungsleiter-Stellvertreter Florian Jäckle. Die Jugendfeuerwehr hat 22 Mitglieder. Sehr interessant war die Eisrettungsübung mit der DLRG am Klosterweiher. Insgesamt gab es 108 Einsätze, 48 mal davon technische Hilfeleistung. Sieben Personen wurden gerettet. Zwölfmal gab es Brandschutzerziehung. Im Zeichen des 150. Jahrestages des Stadtbrands stand die Hauptübung, wo alte Handspritzen zum Einsatz kamen.

Die Jugendwehr St. Georgen absolvierte die Jugendflamme, so Schriftführer Julian Binder. Besucht wurde das Kreiszeltlager. 36 Probenabende absolvierten 13 Jungen der Jugendwehr Peterzell, so Schriftführer Manuel Nock.

Die Wehr St. Georgen passe sich dem Wandel der Zeit an, lobte Kreisbrandmeister Florian Vetter. Sie sei Vorbild für den Landkreis. Die Leistungsfähigkeit beeindrucke, Ideenreichtum zeichne sie aus. Die Wehr zeige, wie vielfältig Jugendarbeit sein kann. Altersmannschaften seien ein wichtiger Teil der Wehr.

Große Anerkennung zollte Bürgermeister Michael Rieger Peterzell und Stockburg für die Bereitschaft zum Zusammenschluss. Er danke für die Bereitschaft, Leben, Hab und Gut der Mitbürger zu schützen. Das fordere manchmal sicher auch mentale Kraft.

Die Abwehr unterschiedlichster Gefährdungen werde immer anspruchsvoller und brauche großes Fachwissen. Die Kommunalpolitik stehe voll und ganz hinter der Wehr.

Mut für die Zukunft mache der Zusammenschluss von Peterzell und Stockburg, so Kleiner. Es komme zusammen, was zusammen gehöre. Neuer Kommandant der Abteilung wurde Markus Weisser, Stellvertreter Ernst Laufer. Der blickte auf die Geschichte der Abteilung Stockburg zurück.

Die Satzung wurde angepasst, so dass künftig Gruppen für Kinder ab zehn Jahren und mehrere Kommandanten-Stellvertreter möglich sind.

Polizeihauptkommissar Udo Littwin dankte für die tatkräftige Mithilfe "beim täglichen Kampf gegen das Chaos". Bernd Obergfell vom DRK beschrieb Verbindungen durch den Rettungsdienst oder bei der Jahreshauptprobe. Etwas neidisch blicke er auf die Jugendabteilung. Er warb darum, nicht nebeneinander her, sondern miteinander zu arbeiten. Man plane, das ein oder andere zusammen zu unternehmen, so Kleiner.

Geehrt wurden für 25-jährige Dienstzeit Axel Broghammer, Wolfram Haas, Andreas Joos und Thomas Schandelmaier, für 40 Jahre Markus Beha. Ehrenmitglieder wurden Günter Dittombée, Bernhard Furtwängler und Michael Radigk. Geehrt wurden auch die ehemaligen Kommandanten von Peterzell und Stockburg, Andreas Joos und Ernst Laufer.

Aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst übernommen wurden Julian Binder, Max Fleig, Stefan Fleig, Philipp Kienzler, Jannick Mayer und Ramon Simon. Zu Löschmeistern befördert wurden Steffen Burgbacher und Andreas Storz.