Auf der Landesstraße zwischen Hiesemicheleshöhe und Gasthaus Adler wird seit gestern der erste Belag aufgebracht. Foto: Vaas

Freigabe am 5. August. Gemeinderat entscheidet über diverse Sanierungsmaßnahmen.

St. Georgen-Langenschiltach - Haushaltsanmeldungen und das für die Gemeinde zur Verfügung stehende Budget waren Themen der jüngsten Ortschaftsratsitzung.

Laut Ortsvorsteher Wilhelm Müller soll die L 175 am 5. August wieder geöffnet werden. Am Montag wurde die erste Schicht aufgebracht, am Donnerstag folgt die zweite. Derzeit laufen Straßensanierungen beim Holops 5 und einem Teil des Bruckenwalds. Angedachte Sanierungen im Erlenmoos müssen warten, bis dort im nächsten Winter Wurzeln entfernt wurden. Am Friedhof wurden zwei Reihen Gräber abgetragen, weil die Liegezeiten ausliefen.

Buswartehäuschen wird nicht realisiert

Bei den Haushaltsanforderungen schlug Müller ein neues Baugebiet beim Musikhäusle vor. Die Kosten liegen bei etwa 350 .000 Euro.

Aufgenommen wurde auch die Brücke am Festplatz. Werner Schultheiss schlug eine Überdachung beziehungsweise ein Buswartehäuschen für Schulkinder beim Rathaus vor. Auch aufgenommen wurde das Brigachhaus, selbst wenn der Rat offensichtlich nicht mit der Realisierung rechnete.

Diskutiert wurde über die Verwendung des zur Verfügung stehenden Budgets von 3500 Euro. Müller schlug vor, das Geld von zwei Jahren zu sammeln und für das Buswartehäuschen am Rathaus zu nutzen. Sie sehe nicht ein, das ganze Geld dafür zu verwenden, so Anneliese Fleig. Letztendlich entschied das Gremium, die Mittel nicht für das Häuschen zu verwenden.

Kein Geld für Radwegsanierung

Näher untersucht werden soll auf Müllers Vorschlag hin stattdessen die Möglichkeit, alte Stühle für den Raum im Untergeschoss des Rathauses auszutauschen. Der Raum wird unter anderem von Musikern genutzt. Schultheiß schlug ein Sonnensegel für die Rutsche auf dem Spielplatz beim Festplatz vor.

Manfred Aberle sprach den schlechten Zustand des Radwegs von der Hiesemicheleshöhe nach St. Georgen an. Er habe das schon im Gemeinderat vorgebracht, so Müller. Dafür sei aber kein Geld vorhanden. Bettina Oehl berichtete von abbrechendem Teer am Straßenrand hinter dem Musikhäusle. Für dieses Jahr seien Straßensanierungen schon durch, so Müller. Auch sei das überall so.

Nach dem offiziellen Teil sprach ein Zuhörer das auf Gemarkung Schramberg entstehende Windrad an, das relativ nah an Gebäuden stehe. Zuhörer Peter Rudolph ärgerte sich über in der Tempo-30-Zone parkende Autos, die auf den Fußgängerwegen stehen. Sehr oft müssten Kinder auf der Straße laufen.