Klosterweiher und Rondell bilden die Freizeitanlage und haben zu jeder Jahreszeit ihren Reiz. Durch den Rundweg werden beide noch aufgewertet. Drei Terrassen entstehen am Nordufer unterhalb der Bundesstraße. Für Spaziergänger lohnt sich immer ein Besuch. Foto: Vaas

Gesamtkosten für Projekt betragen voraussichtlich gut 51.000 Euro. Fertigstellung bis Frühjahr 2016 geplant.

St. Georgen - Architekt Martin Rosenfelder stellte im Technischen Ausschuss die neuen Pläne für drei Terrassen am Klosterweiher vor.

Bürgermeister Michael Rieger erinnerte an eine anonyme, zweckgebundene Spende in Höhe von 50.000 Euro für das Projekt. Er dankte dem Team, das sich mit den Seeterrassen beschäftigt hatte. Sie seien eine ganz bemerkenswerte Aufwertung für den Weiher.

Laut Rosenfelder sollen die Terrassen zwei Ebenen haben: Die obere wird in etwa auf dem Niveau des Weges liegen, die untere, auf Stahlträgern ruhend, etwa 40 Zentimeter über dem Wasserspiegel. Sie soll über eine Treppe erreichbar sein. Die ist zwar nicht behindertengerecht, so Rosenfelder auf Nachfrage. Allerdings könnten Personen mit Rollator auf der oberen Ebene verweilen. Auch sei die Nachrüstung eines Geländers kein Problem. Eine Verpflichtung dazu gebe es nicht, denn sonst müsse man überall rund um den Klosterweiher Geländer montieren.

Die untere Ebene soll vermutlich einen Lärchenholzboden erhalten, die Oberfläche rutschfest profiliert sein und die hintere Stützmauer mit Sandstein verkleidet werden.

Von den geplanten vier Terrassen sollen zunächst drei gebaut werden, um im Budget zu bleiben. Das günstigste Angebot für die Ausschreibung der Stahlbetonarbeiten kam von der Firma Kammerer aus Nußbach mit etwa 45.000 Euro. Diese Arbeiten nehmen etwa acht Wochen in Anspruch, die Fertigstellung der Terrassen ist aber erst für Frühjahr 2016 geplant. Auf jeden Fall sollen bis zur nächsten Badesaison die drei Terrassen fertig sein. Zwei Ausschreibungen für Schlosser- und Zimmererarbeiten laufen noch. Die Gesamtkosten für das Projekt dürften bei knapp über 51 000 Euro liegen. Auch die vierte Terrasse soll realisiert werden. Dafür sind aber noch Sponsoren nötig.

Von einer feinen Sache für den Klosterweiher und einer Aufwertung für das ganze Areal sprach Hansjörg Staiger. Er erkundigte sich nach dem Stand der Planungen für die Brücke und den Rundweg, merkte aber an, dass ihm ein Wegeverlauf um die Liegewiese herum wesentlich lieber wäre als durch das Gelände.

Nach Darstellung Rosenfelders ist der Bau der Brücke eine Kostenfrage, da etwa 30 Meter zu überspannen seien. Auch müssten die Planungen zum Wegeverlauf noch überarbeitet werden. Möglicherweise werde es auch eine Biber-Beobachtungsstation geben.