Weihbischof Bernd Uhl spendet in der Kirche St. Georg das Sakrament der Firmung. Foto: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

Weihbischof Bernd Uhl spendet Sakrament der Firmung / "Endspiel" nach dem "Trainingslager"

Von Dieter Vaas

St. Georgen. "Endspiel" war am Samstag in der voll besetzten Kirche St. Georg Weihbischof Bernd Uhl spendete das Sakrament der Firmung und stellte so manchen Vergleich zum Fußball her. Er forderte die jungen Leute auf, auch auswärts Flagge zu zeigen, wie die Fußballfans.

Die Vorbereitungszeit bezeichnete der Weihbischof als das Trainingslager. Dabei hätten sich die jungen Leute unterhalten und ausgetauscht. Mit dem Ablegen des Balastes der Sünde hätten sie Kondition getankt: "Jetzt ist Endspiel". Mit der Erneuerung des Taufbekenntnisses würden sie gestärkt im Glauben an Gott. Dieser Glaube mache stark und biete Beistand.

Es gebe verschiedene Arten von Freundschaften. Mit Jesus sei es eine Geistige, das Kreuz das Freundschaftszeichen. "Pflegt diese Freundschaft, er ist ein Beistand", legte Bernd Uhl den jungen Leuten ans Herz. Der Heilige Geist sei ein anderer Name für Gott. Ohne Geist sprich Plan sei kein Spiel zu gewinnen. Die teils zweifelnden Apostel seien durch den Heilgen Geist gestärkt worden. Daraus wurde die universelle Weltkirche. Der Heilige Geist wirke aber nicht nur in großen Menschen, sondern in jedem. "Er ist Euch näher, als Ihr denkt", versicherte der Weihbischof.

Die jungen Leute hatten in ihrer Vorbereitungszeit vieles unternommen, unter anderem auch Fahrten nach Taizé, in Klöster und nach Freiburg. In der Breisgaumetrople steht im Münster ein Marienaltar, an dem viele Besucher eine Kerze entzünden. Darunter befänden sich besonders viele Fußballfans, vor allem, wenn es gegen Bayern München gehe.

Den Weihbischof beindruckt, wie die Fans Flagge zeigen, auch auswärts, versicherte er. Die Fans hielten zusammen. Er ermutigte die Firmlinge, zu ihrem Glauben zu stehen: "Erweist Euch als gute Anhänger Jesu Christi".