Die Treppe am Rathaus in Oberkirnach soll aus den Verfügungsmitteln einen Bewegungsmelder erhalten. Foto: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

Telekom nennt technische Probleme / Schnelle Geschwindigkeit soll angeblich in der nächsten Woche kommen

Von Stephan Hübner

St. Georgen-Oberkirnach. Die Probleme mit schnellem Internet waren ein großes Thema im Ortschaftsrat. Vieles sei gut gegangen, in Oberkirnach habe es aber Probleme gegeben, erklärte Markus Esterle, Leiter des Büros für Bürgerdienste. Es habe einfach zu lange gedauert, kritisierte er die Telekom.

Deren Vertreter Johann Speh nannte als Grund dafür Unterschiede zwischen theoretischen Berechnungen und vorhandenen Leitungskapazitäten. Ihm zufolge haben in dieser Woche letzte Tests stattgefunden, nächste Woche sollen die versprochenen Geschwindigkeiten größtenteils verfügbar sein. Starke Schwankungen der Datenraten hängen laut Speh mit unterschiedlichen Versionen der Elektronik in Verteilerkästen zusammen. Bei Problemen müsse die Telekom unter Umständen noch einmal Tests durchführen.

Seit dem 8. Dezember 2014 werde versprochen, dass die Probleme behoben seien, dies sei nun der fünfte Termin, bei dem gesagt werde, dass es funktioniere, kritisierte Fritz Weisser. Esterle bot an, Probleme aufzunehmen und an Speh weiterzuleiten.

In Sachen Winterschäden an Straßen sah Ortsvorsteher Franz Günter Handlungsbedarf beim Schlempenweg und Sägberg.

Die Verwendung der Verfügungsmittel war auch Thema. Günter schlug eine Beleuchtung samt Bewegungsmelder für die Treppe rechts am Rathaus vor, ebenso die Verlegung von Glas- und Kleidercontainer. Die sollten etwas näher zur Kreisstraße gerückt, eine Hecke als Sichtschutz gepflanzt werden. Otmar Klausmann sprach sich gegen das Aufstellen beim Schopf aus, weil der Platz nicht befestigt ist. Roland Richter plädierte für die Sanierung des Geländers am Schulhof.

Günter lobte die Gastgeber. Oberkirnach sei einer der wenigen Orte mit zunehmenden Gästezahlen. Er regte an, eine Loipe zu Unterkirnach zu ziehen. Dies sei für beide Ortsteile ein Gewinn.

Er informierte über den Tag der offenen Tür der Feuerwehr am 17. Mai anlässlich deren 75-jährigen Bestehens. Von Unterkirnach erhielt man kostenlos zwei Tore für den Bolzplatz für größere Spieler.

Eine Absage erhielt Günter hinsichtlich einer Befahrung der Kesselberglinie durch den Schulbus im Sommer. Auch eine Versetzung des Buswartehäuschens wurde abgelehnt, auch weil dann ein neues Häuschen gekauft werden müsste. Allerdings beseitige man so keine Gefahrenstelle. Der Vorschlag sei, dass Kinder im Häuschen warten, bis der Bus da ist. Der Rat sprach sich dafür aus, das Thema noch einmal mit der Stadt zu besprechen.

Eine Idee im Ortschaftsrat Oberkirnach war das Anbringen einer Wanderkarte an der Schautafel beim Rathaus. In diesem Zusammenhang hatte Fritz Weisser drei Rundwanderwege erarbeitet, die er dem Rat präsentierte. Eine sechs Kilometer lange Strecke könnte über St. Wendel und Schlossberg zum Großen Maierstal führen, eine Neun-Kilometer-Tour über Kammererhöhe und Hippengehr zur Kobisenmühle, über den Winterbergskilift und die Sinsenbacher Höhe zum Sägberg. Die große Runde mit zwölf Kilometern könnte über Säg- und Schlegelberg, Hagfriederhof, Schlempen und Kesselberg auf den Mittelweg bis zum Kreuzweg zur Kammerer Höhe und ins kleine Maierstal führen. Notwendig seien eventuell die Errichtung mehrere Ruhebänke und das Anbringen von Hinweisschildern.