Früher Ausflug bringt einen starken Befall an Varroamilben

Von Stephan Hübner

St. Georgen. Einen kleinen Mitgliederzuwachs verzeichnete der Imkerverein bei seiner Hauptversammlung. Die Honigernte brachte ein Rekordergebnis.

Nicht so rosig war 2014 laut der Vorsitzenden Barbara Hanke für den Lehrbienenstand.

Statt fünf bis sechs Völkern wie 2013 waren nur noch eineinhalb vorhanden. Allerdings konnte der gewonnene Honig gut vermarktet werden. Die Vorsitzende begrüßte drei neue Mitglieder.

Durch den nicht vorhandenen Winter 2013/14 starteten die Bienen laut Schriftführer Johannes Falk sehr früh in die Saison. Es gab zahlreiche Schwärme.

Allerdings fiel die Honigernte unterschiedlich aus. Der frühe Start brachte einen sehr starken Befall mit Varroamilben. Einige Völker brachen schon vor dem Einwintern zusammen, andere wurden ausgeräubert. "Man darf gespannt sein wie gut unsere Völker aus dem Winter kommen."

600 Gläser Honig lieferte der Verein an die Sparkasse Schwarzwald-Baar anlässlich deren 175-jährigen Bestehens. Sehr zufriedenstellend war der Verkauf von Bienenwachskerzen, Honigseifen und -salben und Honig beim Weihnachtsmarkt. Die nicht verkauften Honiggläser bekam der Tafelladen. Anfang 2015 hatte der Verein 34 aktive und ein passives Mitglied sowie 243 Bienenvölker.

Von einem Superjahr für den Honigertrag sprach Kassierer Lothar Lehmann. Viel Arbeit hatte Seuchenwart Josef Dorer, der Honigproben zog um den Milbenbefall zu ermitteln.

In Planung ist eine eigene Vereinshomepage. Der Kreisvorsitzende Bernd Möller lobte die Vereinsarbeit. Die Vorsitzende Barbara Hanke habe die Sache gut im Griff.