Radwegweiser: Ortsvorsteher widerspricht Kreisstraßen-Führung

St. Georgen-Oberkirnach. Etliches hatte sich angesammelt bei Ortsvorsteher Franz Günter, was er in der jüngsten Sitzung an die Ortschaftsräte weiter geben wollte. Er freute sich, dass wichtige Stellen in der Stadtverwaltung gut besetzt werden konnten, wobei er über den jungen Kämmerer, Stephan Fix, geradezu ins Schwärmen geriet. Auch Alexander Tröndle als Stadtbaumeister sei eine gute Wahl, befand der Ortsvorsteher. Er ging zudem auf die verschiedenen Dinge ein, die mittlerweile auf den Weg gebracht wurden oder gar vollzogen sind. Eigentlich habe man den Schriftzug im Stein am Rathaus über die Verfügungsmittel wieder sauber hervortreten lassen wollen. Dieter Hanke habe nach getaner Arbeit nur abgewunken, diese bezahlen zu lassen. Ihm habe die Arbeit einfach nur Spaß gemacht.

Die bestellten Ruhebänke seien ebenfalls gerichtet, sie lagerten derzeit beim Bauhof, wo er sie aber zeitnah abholen wolle, weil diese sonst Begehrlichkeiten weckten. Entweder sollen diese über die Verfügungsmittel finanziert werden, oder er bekomme sie beinahe kostenlos, wenn man sie selbst installiere. Eine davon soll bei der ehemaligen Kapelle St. Wendel installiert werden. Otmar Klausmann will sie dort selbst einbauen.

Ortschaftsrat entstehen keine Kosten

Die Infotafel am Rathaus sei arg in die Jahre gekommen und sollte schon länger über die Verfügungsmittel erneuert werden. Das habe sich das Ferienland auf die Fahnen geschrieben. Doch bisher sei noch nichts geschehen. "Ich habe kürzlich Kontakt aufgenommen mit dem Geschäftsführer. Julian Schmitz hat mir zugesichert, dass die Tafel demnächst wohl kommen wird", sagte er. Dabei entstünden dem Ortschaftsrat aber keine Kosten.

Eine erneute Verkehrsschau des Landratsamts beim Gstellmacherhof habe nun erbracht, dass bei der Hofzufahrt ein Sackgassenschild angebracht werden soll, weil die Navigationsgeräte generell eine Falschweisung in die Hofeinfahrt erbrächten.

Irritiert sei er gewesen wegen der neuen Radwegweiser. Eine Nachfrage habe ergeben, dass dies eine Maßnahme des Kreises sei. Für ihn sei das dennoch nicht nachvollziehbar, dass man per Rad die Kreisstraße entlang nach Unterkirnach geschickt werde, wo es doch den viel schöneren Höhenweg gebe.

In Sachen Glasfaser werde es wohl noch eine Weile dauern, weil Oberkirnach weit weg sei von der Stadt. Der Antrag auf Sanierung der Straße "Am Totenhund"/Schlempenweg sei auf der Negativliste gelandet, wie auch die Sanierung der Toilettenanlage beim Gemeindesaal. Diese werde zu wenig genutzt, sei die Begründung gewesen.