Auf dem Marktplatz beten etwa 25 Gläubige im Rahmen des „International Day of Peace“ für Frieden auf Gottes weiter Welt. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Religion: 21. September internationaler Tag / Auch in Deutschland gibt es atomare Vernichtungswaffen

St. Georgen. Der Verein "Gläubige für den Frieden"   hatte Donnerstag zu einem Friedensgebet auf den Marktplatz der Bergstadt eingeladen. Grundlage dafür war der Vorschlag der Vereinten Nationen und des Ökumenischen Weltrates der Kirchen, den 21. September als "internationalen Tag des Friedens" zu begehen und für den Frieden zu beten.

Frieden ist ein hohes Gut, ständig bedroht. In Korea wächst gar die Gefahr eines atomaren Desasters. Doch, wie Gemeindediakon Martin Höfflin-Glünkin feststellte, auch in Deutschland gibt es atomare Vernichtungswaffen der Amerikaner, die aber im Einsatzfall von deutschen Piloten ins Ziel gebracht werden sollen. Als "kleiner Bürger" erscheine man machtlos. Dennoch sollte Krieg nach Gottes Willen nicht sein. In der Hoffnung, dass Gottes Geist auch heute noch Menschen inspiriert, die eine friedliche Lösung von Konflikten anstreben, beteten etwa zwei Dutzend Menschen unter der Führung des Diakons und Pfarrerin Lisa Interschick um d iesen Geist des Friedens. Von katholischer Seite war Gemeindereferent Benedikt Müller dabei. Dazu sorgten Luis Struß und Johannes Porsch für musikalische Begleitung der gesungenen Lieder.

Der "International Day of Peace" soll ein Tag des Waffenstillstands und der Gewaltlosigkeit sein. Seit 2004 ruft auch der Ökumenische Rat der Kirchen alle dazu auf, jährlich den 21. September zu einem Internationalen Tag des Gebets für den Frieden zu machen, als eine Möglichkeit, die Zeugniskraft der Kirchen und Glaubensgemeinschaften den vielen Kräften der weltweiten Bewegung für Frieden und Gerechtigkeit hinzuzufügen.

"Auf dass es eine Jugend gibt, die von einer Zukunft träumen darf und Kinder, die eine glückliche Kindheit haben dürfen - lasst uns die Welt ins Gebet nehmen", wurde ge betet für eine Welt ohne Krieg.