Die Zweitklässler klatschen und singen bei ihren Auftritt und präsentieren ein Buchstaben-Rätsel. Foto: Schwarzwälder-Bote

Einschulung: Im Festzelt drängeln sich zahlreiche Angehörige

Von Maria Kienzler

Triberg. Manche Schultüten waren fast so groß wie die kleinen ABC-Schützen, die sie herbei schleppten. Die 38 Schulneulinge, die alle auch noch einen Schulranzen trugen, wurden vom Schulhof ins Festzelt gelotst und durften in den ersten Reihen sitzen. Hinter ihnen kamen die stolzen Eltern und Großeltern, die aber nicht alle Platz fanden.

"Wir konnten nicht ins Kurhaus, es ist wegen einer Hochzeit für uns gesperrt", informierte der Schulleiter Felix Ludwig. Die Pausenhalle der Grundschule sei wegen der Umbau-Arbeiten zu klein und er sei dankbar, dass die Vereinskollegen von der Stabhalterei Freiamt ihr Zelt zur Verfügung stellten.

Nach der Begrüßung begann das spannende Programm auf der Mini-Bühne, die zum Glück nach hinten geöffnet werden konnte. Die Bläserklasse sorgte unter der Leitung von Hansjörg Hilser und Tanja Engelke für den musikalischen Auftakt. Mit den beiden Stücken "Der Lausbub" und "Cool Song" stellten sich die Drittklässler den Schulneulingen und ihren Angehörigen vor.

Danach trat das Ehepaar Wernet aus Gremmelsbach, das sein jüngstes Kind zur Einschulung gebracht hatte, in Aktion. "Den Erlös von unserem Hoffest wollen wir zur Hälfte der Bläserklasse spenden", informierte Barbara Wernet. Mit ihrem Ehemann Bernd überreichte sie dem Schulleiter einen symbolischen Scheck über 500 Euro. "Jetzt können wir wieder neue Instrumente kaufen", freute sich Felix Ludwig und bedankte sich bei den Eigentümern des Hilserhofs.

Nach dem Stück "Der Puppenspieler" machten die jungen Bläser Platz für die Zweier-Klassen. Mit ihren Lehrerinnen Ulrike Burr und Carolin Fässler präsentierten die Schüler ein kleines Theaterstück mit Liedern und Gedichten.

Unter dem Motto "Schulranzen verändern die Welt" wurden die Erstklässler vom Rektor persönlich auf kindgemäße Art mit dem Inhalt eines Schulranzens vertraut gemacht, bevor sie von ihren Lehrerinnen ins Klassenzimmer begleitet wurden. Gudrun Holm übernahm die Klasse 1 a und Sandra Stebner die 1 b.

In der Pausenhalle und auf dem Schulhof ging es für die Angehörigen mit Bewirtung und Gesprächen weiter.