Der Leatitia-Chor mit Solistin Mirjam Fecker und Chorleiterin Sabine Pander am Piano erfreut die Besucher in der Lorenzkirche. Foto: Paskal Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert: Evangelische Lorenzkirche von Popsongs erfüllt / Leatitia-Chor begeistert

St. Georgen. Der Leatitia-Chor verbreitete mit Gospel und Traditionals Freude und Fröhlichkeit bei einem Konzert. Mehr als 100 Besucher waren hierzu in die Evangelische Lorenzkirche gekommen.

Sänger Gerhard Dilger übernahm die Ansage der einzelnen Stücke zu dem aus Furtwangen-Neukirch angereisten Leatitia-Chor. Der Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Freude und Fröhlichkeit. Die schwarz gekleideten Sängerinnen hatten bunte Schals angelegt, bei den Herren waren bunte Einstecktücher zu sehen. Die Chorleiterin und Konzertpianistin Sabine Pander verlangte dem Chor einiges ab. Mirjam Fecker, Monika Maier sowie Mareike Schmidt begeistern dabei solistisch. Alle sangen voll Freude und wiegten sich oft im Takt mit.

Die 35 Akteure in der Kirche begannen ihr rund einstündiges Konzert mit dem alten Gospelsong "Rock My Soul". Doch es waren nicht nur Gospel als gute Nachrichten mit dabei, auch Popsongs gehörten dazu. Den meisten Zuhörern dürfte "Paradise" von der britischen Band Coldplay bekannt gewesen sein. Ebenso das sehr zu Herzen gehende "You Raise Me Up", das gerne von Gospelchören gesungen wird. Äußerst hilfreich war Dilgers Übersetzung zu den englisch gesungenen Liedern.

Er selbst konnte sich vor ein paar Jahren nicht vorstellen, dass er einmal von Johann Sebastian Bach die Kantate "Der Herr segne euch", BWV 196, ansagen würde. Dieses Lied wird vor allem bei Hochzeiten gewünscht. Mit ihren Querflöten wirkten Monika Maier und Mareike Schmidt solistisch mit. Mit "Thank You For The Music" von Benny Anderson und Björn Ulvaeus von ABBA wollte sich der Chor verabschieden. Die Besucher spendeten lang anhaltenden Applaus und forderten Zugaben. Es folgte "Operator" von Manhatten Transfer aus dem Jahr 1975. Hier wird die Telefonvermittlung gebeten, eine Verbindung zu Jesus herzustellen. Mirjam Feckers Solo zu "Give Me Jesus On The Line" begeisterte die Zuhörer ebenso. Mit der zweiten Zugabe "Durme, durme", einem Wiegenlied, endete das ansprechende Konzert.