Viel Spaß haben Grundschüler bei einem Punkmusical der "Global Playerz". Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Fairtrade: Rund 500 Schüler besuchen das Puckmusical / Bürgerstiftung gibt 800 Euro

St. Georgen. In den Genuss eines Punkmusicals kamen etwa 500 Grundschüler bei Aufführungen des "Sonni Maier"-Theaters. Im Stück "Global Playerz" ging es um Kakaoanbau, globale Zusammenhänge, Hunger und Ausbeutung.

Nach St. Georgen kam das Theater dank eines Besuchs der Fair Trade AG des Bildungszentrums in Karlsruhe, so Lehrerin und AG-Leiterin Michaela Conzelmann. Das Musical wurde auf der dortigen Fairtrade-Schüler-Akademie vorgestellt und es hieß, dass die ersten zehn Schulen die sich meldeten eine Aufführung finanziert bekämen. Bezahlt würde diese vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Die AG war unter den glücklichen Gewinnern eine Aufführung. Damit aber alle Grundschüler in den Genuss kommen wandte sich Conzelmann an die Bürgerstiftung. Die gab noch einmal 800 Euro dazu, was eine zweite Aufführung ermöglichte.

In dem Stück ging es um die Freundinnen Nia, Skazz und Katey, die zusammen die Girlie-Pop-Punkband "Playerz" bildeten. Als Katey zum ersten Mal Ghana besucht werden die drei auf das Thema Kakaoanbau aufmerksam. Inklusive globaler Zusammenhänge beim Handel damit sowie der negativen Folgen für die Bevölkerung in anderen Ländern. Ein wichtiger Punkt war dabei die Frage, was man selbst gegen die Missstände tun kann.

Etwa 500 Schüler der Klassen vier bis sechs des Gymnasiums sowie von Real-, Robert-Gerwig- und Rupertsbergschule besuchten die Aufführung. Sie hatten ganz offenbar viel Spaß, gab es doch ein unterhaltsames Stück mit schrillen Charakteren und viel Musik.

Nach den Aufführungen durften die Schüler den Akteuren Fragen stellen und zeigten sich durchaus wissbegierig. Was sicher ganz im Sinne der Organisatoren gewesen sein dürfte.