Egoismus, seine Folgen und seine Überwindung ist Thema einer Darbietung mit (von links) Maria Lenz, Juliane Schilk, Christiane Hornung und Nadeshda Arantschik. Foto: Schwarzwälder-Bote

Veranstaltung: Projektwoche der Tanzkunstakademie / Studenten zeigen ihr Können

St. Georgen (hü). Um Egoismus und die eigene Kraft ging es bei zwei Veranstaltungen der Projektwoche der Tanzkunstakademie Schullerer. Studenten verschiedener Jahrgänge hatten die Beiträge in Gruppen vorbereitet.

"Die Kunst, (k)ein Egoist zu sein – Ein SINNvolles Stück über den Egoismus und seine Folgen" lautete der Titel der Darbietung von Nadeshda Arantschik, Maria Lenz, Juliane Schilk und Christiane Hornung. Düster klangen Sätze wie "Ich sah das Übel und schaute weg. Ich erfahre das Kränken durch die Worte der Menschen" oder "In dieser Welt sind wir nur Egoisten. Wir lügen und betrügen uns mit Listen". Untermalt wurden die Worte durch dramatische Musik und tänzerische Einlagen in denen die Protagonistinnen starke Emotionen zum Ausdruck brachten. Die Geschichte entwickelte sich weiter und zeigte die Freude am Geheule der anderen ebenso wie den Zweifel am eigenen, selbstsüchtigen Verhalten. "Man kommt nicht weit mit Egoismus, wenn man in einer Patsche steckt", lautete eine Erkenntnis. "Im Leben könnt ihr alles werden, nur Egoisten solltet ihr nicht", war am Ende das Fazit. Denn damit schade man seinen Liebsten und der Welt.

Weitaus positiver gestimmt waren Nina Siegel, Bernadett Jans, Tini Ullrich und Vivien Ziska bei ihrem Beitrag namens "Kraft – Eine kleine musikalische Geschichte über die Kraft in dir". Bunt verkleidet repräsentierten die Darstellerinnen Liebe, Glaube, Stärke sowie Natur und besangen mehrstimmig positive Kräfte. Unterstützt wurden die Aussagen durch Sätze wie "Die Kraft der Liebe besiegt die Dunkelheit" oder "Wie stark du tatsächlich bist, erfährst du erst dann, wenn stark zu sein die einzige Option ist". Den Gästen wünschten sie die Kraft, sich selbst zu entfalten oder "wieder heilen zu lassen, was dich verletzt".