Erstmals zeigen sich beinahe alle Konfirmanden aus allen Gemeinden beim Weißlochfest in Langenschiltach gemeinsam. Foto: Schwarzwälder-Bote

Auch Konfirmanden geben sich beim Weißlochfest in Langenschiltach ein Stelldichein

Von Hans-Jürgen Kommert

St. Georgen-Langenschiltach. Einmal im Jahr feiern alle evangelischen Gemeinden der Bergstadt gemeinsam – beim Weißlochfest in Langenschiltach. Inzwischen hat sich das auch herumgesprochen bei den Gemeindemitgliedern aus Tennenbronn, vor allem aber zeigten sich erstmals beinahe alle Konfirmanden aus allen Teilgemeinden, was man sonst eher selten erlebt.

Im Vorjahr hatte er erklärt, dass er heuer nicht dabei sein werde, wegen der Goldenen Hochzeit. Doch er wäre nicht "Mister Weißloch", wenn sich Reinhard Jäckle tatsächlich daran gehalten hätte. Doch seiner Frau Marlies gönnte er diesmal etwas Ruhe. Es sei eine tolle Feier gewesen, aber anstrengend.

Wie üblich, wurde das Fest mit dem Gottesdienst eröffnet, der von den vereinigten Posaunenchören St. Georgen und Peterzell umrahmt wurde, in diesem Jahr unter der Leitung von der Obfrau des St. Georgener Chors, Helga Reinbold. Unterstützt wurden sie von einer Gruppe aus den "Seekers", der jungen CVJM-Gruppe. Von der Bedeutung, Licht zu sein und Salz der Erde predigte Pfarrerin Susanne Fritsch. Sie hatte zuvor noch einige Flüchtlinge aus Syrien begrüßt, die dem Gottesdienst beiwohnten.

Vor einigen Jahren hatte Jäckle ja mal versprochen, dass es während des Weißloch-Festes nicht regnen werde. Und es hielt auch dieses Jahr, obwohl es erfrischend kühl und immer etwas windig blieb. Erst am späten Nachmittag, als alles vorbei war, fielen zunächst ein paar unbedeutende Regentropfen.

Wieder einmal hat sich um das Freizeitheim Einiges getan. Zwar durfte die im letzten Jahr eingeführte Seilrutsche aus versicherungstechnischen Gründen nicht genutzt werden, doch ein neues, hölzernes Rhönrad sollte Teil des Spieleparcours für den Nachmittag werden.

Nach dem Gottesdienst heizte Martin Maier kräftig ein, damit er seine Steaks braten konnte. Auch Maultaschen wurden wieder von Reinhold Walter und seiner Frau Karin angeboten. Erneut gab es tolle Salate, die Familie die Haas gerichtet hatte in Nachfolge von Lina Haas. Auch Grillwürste wurden in Hülle und Fülle gebrutzelt, dazu standen als Nachtisch ungezählte Kuchen bereit.