Fleißige Wanderer werden für ihren Eifer belohnt: (von links) Gisela Schiller, Horst Rehm, Rita Müller, Wanderführer Franz Dilger, Hedwig Rehm, Marianne Kieninger von der Tourist-Info, Rosemarie Litz und Heinz Litz. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Tourist-Info: Ehrenamtlicher Leiter Franz Dilger will in einem halben Jahr aufhören

Von Stephan Hübner

St. Georgen. Zum jährlichen Wanderabschluss hatte die Bergstadt in den ehemaligen Roten Löwen eingeladen. Wanderkönig wurde Wanderführer Franz Dilger, der sein Amt aber nicht mehr lange ausführen will.

Marianne Kieninger von der Tourist-Info begrüßte die Gäste, die "nach einem herrlichen Sommer und einem sommerlichen Herbst" gerade die erste Schneewanderung hinter sich gebracht hatten. Sie hoffe, dass sie bald in Rente gehen könne, um selbst an den schönen Wanderungen teilnehmen zu können. Laut Kieninger wurde der St. Georgener Heimatpfad als Paradiesweg zertifiziert. Demnächst werden Infos zu Wanderwegen, Loipen, Schneeschuh- und E-Bike-Touren im Internet abrufbar sein.

Kieninger lobte Dilger, der mit den Teilnehmern durch dick und dünn gehe. Für ihn sei es ein Ehrentag, weil er 1995 die erste Wanderung mit der Gruppe absolvierte. Dafür erhielt er die goldene Ehrennadel der Stadt St. Georgen. Sein Amt hatte Dilger 2001 zusammen mit Günter Weißer und Reinhold Helms übernommen. Er möchte noch sechs Monate Wanderführer bleiben. Dies könnte das Aus für die Wandergruppe sein könnte.

49 Touren mit insgesamt 408 Kilometern

Innerhalb eines Jahres gab es 49 Touren mit insgesamt 408 Kilometern, 723 Teilnehmern, aber nur 34 Gästen. Größere Touren führten nach Burgberg oder über einen Teil des St. Georgener Heimatpfads, der Nusshurtkappelle und den Triberger Wasserfällen. Außergewöhnlich waren Filmaufnahmen für "Abenteuer Ferienland". Neben den Donnerstagswanderungen findet am Mittwoch, 6. Januar wieder die Dreikönigstagestour statt. Start ist um 9.30 Uhr bei der Tourist-Info St. Georgen, Ziel das Gasthaus Kranz in Buchenberg. Wanderkönig 2015 wurde Dilger mit 394 Kilometern, gefolgt von Gisela Schiller mit 347, Horst Rehm mit 335, Rita Müller mit 331, Hedwig Rehm mit 327, Heinz Litz mit 327 und Rosemarie Litz mit 307 Kilometern.