Über Hundert neue Bergstädter kamen im vergangen Jahr zur Welt. Archiv-Foto: dpa/Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Statistik: Stadtverwaltung zieht überwiegend positive Bilanz / Wohnungsknappheit

St. Georgen. Den statistischen Jahresbericht der Stadt St. Georgen für 2016 stellten Andrea Lauble, Stadtmarketing, und Markus Esterle, Leiter der Bürgerdienste, im Gemeinderat vor.

Sehr erfreulich sei es, dass über 100 Geburten verzeichnet werden konnten und zum 31. Dezember über 13 000 Einwohner gemeldet waren, erläuterte Lauble.

100 Beschäftigte mehr als im Vorjahr

Erfreulich sei auch die Wirtschaftslage. Es gebe über Hundert Beschäftigte mehr als im Vorjahr.

Ein großes Problem bestehe laut Bürgermeister Michael Rieger darin, dass der Mietwohnungsmarkt hart umkämpft sei. Die Größenordnung für Menschen, die in St. Georgen keinen Wohnraum finden, liege im dreistelligen Bereich. Geringe Renditen im ländlichen Raum erschwerten das Finden von Investoren, daher müsse die Stadt alles dafür tun, um attraktiv zu bleiben, so sein Fazit.

In der Stadtbibliothek fanden 46 öffentliche Veranstaltungen statt, berichtete Esterle. "Das finde ich bemerkenswert." Eine sehr positive Resonanz hätten die 184 Fragebogen ergeben, die im Vorjahr abgegeben wurden. Für den Gedichtewettbewerb am 21. März seien bereits schon Hundert Werke von Schülern eingegangen.

Mehr Besucher im Hallenbad registriert

Nach wie vor gebe es Zuzug. Insgesamt 205 Flüchtlinge leben in der Bergstadt. Darunter sind 30 bis 40 Tamilen und 140 Syrer, bilanziert Esterle. In den Monaten Januar und Februar sind je drei Familien in St. Georgen hinzu gekommen.

Für die ersten Monate seit der Hallenbadöffnung lagen bei der Gemeinderatssitzung die ersten Zahlen vor. Im Vergleich zu 2015 gab es deutlich mehr Besucher. Im Januar konnten 4367 Besuche verzeichnet werden, im Februar waren es bis zur Sitzung bereits 4261 Badegäste im grundlegend sanierten Bad auf dem Roßberg.