Das Gasthaus "Engel" wechselt den Besitzer. Foto: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

St. Georgen-Brigach (hü). Spannend war die Zwangsversteigerung des Gasthauses Engel vor

St. Georgen-Brigach (hü). Spannend war die Zwangsversteigerung des Gasthauses Engel vor dem Amtsgericht Villingen. Das höchste Gebot kam schließlich von Ortsvorsteher Georg Wentz.

Auf 180 000 Euro beliefen sich die Grundschuldforderungen, wie der zuständige Rechtspfleger bei der Verfahrensöffnung erläuterte. Der Gesamtanspruch der Volksbank belief sich aber auf 494 500 Euro. Alle Mietverträge bleiben bei einer Versteigerung erhalten, so der Rechtspfleger.

Nach Beginn der Versteigerung bot ein Anwesender 96 000 Euro. Danach folgten in kurzer Reihenfolge weitere Gebote. Der Bankvertreter betonte noch bei 130 000 Euro, einem Zuschlag nicht zuzustimmen. Am Ende hatte Georg Wentz mit 145 000 Euro das höchste Gebot.

Die Wirtsleute Antje Wiedemann und Herbert Hildenbrand versicherten auf Nachfrage, dass bestehende Verträge eingehalten werden. Dies betrifft auch die Belieferung von Firmen, eines Kindergartens und einer Schule in St. Georgen sowie einer Schule in Vöhrenbach mit Essen.

Georg Wentz versicherte ebenfalls, dass alles erst einmal wie gehabt weiterlaufen soll und Hildenbrand Pächter bleibe. Zur Motivation für den Kauf befragt, sagte das Ehepaar Wentz, dass es ihnen wichtig sei, dass die Gaststätte erhalten bleibe. Auch seien es Nachbarn.