Schulnetzwerktreffen: Schüler planen jahreszeitlich passende Aktionen / Fragebogen und Wettbewerbe
Viele Ideen, um Fair Trade an den Schulen voranzubringen, hatten Teilnehmer des ersten Schulnetzwerktreffens im Café Bohnenheld.
St. Georgen. Michaela Conzelmann, Leiterin der Fair-Trade- AG am Gymnasium, erinnerte an Aktionen der vergangenen Monate wie die Beteiligung an den Nachhaltigkeitstagen Baden-Württemberg mit fairen Milchshakes oder die Lieferung von Süßigkeiten an St. Georgener Unternehmen. Inzwischen sind Robert-Gerwig- und Realschule sowie Gymnasium offizielle Bewerber als Fair-Trade-School.
Die Anwesenden überlegten, wie man fairen Handel stärker ins Bewusstsein der Schüler, Eltern und Lehrer bringen könnte. Zwei Schülerinnen schlugen jahreszeitlich passende Aktionen, Kuchen- und Saftverkäufe oder das Anbieten eines fairen Kaffees in Schulautomaten vor, dazu einen Fragebogen oder kleine Wettbewerbe für Schüler.
Eine zweite Gruppe hatte die Idee, dass Schüler in den Klassen das Thema vorstellen und dabei zu Aktionen wie Plätzchenbacken einladen. Auch in der SMV sollte das Thema angesprochen werden. Zu prüfen sei, inwieweit Schulkleidung auf Fair Trade umgestellt werden kann.
Eine dritte Gruppe überlegte sich eine Verwendungsmöglichkeit eines Sparkassenpreises von 2000 Euro, den die AG kürzlich erhalten hatte. Angedacht ist, jeweils 25 Euro an Personen oder Gruppen zu verteilen, die das Geld vermehren und den Erlös Hilfsprojekten spenden sollen. Ideen waren Kuchenbacken oder Dienstleistungen wie Schneeschippen oder Autoputzen. Als Belohnung soll es für Aktive ein kleines Fest geben. Angedacht war für die "Geldvermehrung" ein Zeitraum bis nach den Fastnachtsferien.
Das nächste Treffen des Schulnetzwerks findet erst wieder in einem halben Jahr statt. Die Steuerungsgruppe Fair-Trade-Town trifft sich aber schon am kommenden Montag wieder um 18 Uhr im Café Bohnenheld. Alle Interessierten sind willkommen.
