Seit 2012 hat sich vieles getan in ihrer Karriere: Die junge Sängerin Jenny Bright startet mittlerweile durch. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Unterhaltung: Auftritt von Jenny Bright in der Sendung "Kaffee oder Tee" / Live am 14. Oktober in Rottweil

Schon bald ist Jenny Bright im Fernsehen zu erleben: Am Freitag, 13. Oktober, tritt die junge Künstlerin aus Hardt ab 16.05 Uhr in der beliebten SWR-Nachmittagssendung "Kaffee oder Tee" auf.

St. Georgen/Hardt. Einen Titel wird sie vor den 17 Uhr Nachrichten vortragen, zwei weitere sind danach geplant, natürlich aus eigener Feder.

Ganz entspannt sitzt sie da, die junge Sängerin Jenny Bright. Aus der Schülerin mit Gesangs-Ambitionen ist eine selbstbewusste junge Sängerin geworden. Doch noch immer pflegt sie ihr Image mit dem breitkrempigen schwarzen Hut auf dem tizianroten Haar und den Lederstiefeln unter dem kurzen Röck – ganz klar: ihre Musik ist Country-Pop.

Anfangs habe sie viele Stücke von anderen Künstlern gecovert, was sich mittlerweile auf ein Minimum beschränkt, da sie zwischenzeitlich eine Vielzahl an eigenen Songs geschrieben hat.

Schon in frühester Kindheit habe sie gerne gesungen und bald war klar, dass Musik mehr als nur ein Hobby für sie ist, so dass sie zur achten Klasse wegen der Musik die Schule wechselte. "Musik als Profil gibt es in Schramberg nicht, in St. Georgen schon", erklärte sie. Dort fiel sie auch schon bald als sehr gute Sängerin auf, die auch noch Gitarre spielen konnte; sehr schnell folgten die ersten öffentlichen Auftritte. Später nahm sie auch Unterricht in Gesang, auf dem Klavier und der Gitarre in der Musikschule St. Georgen. Ukulele und Mandoline brachte sie sich selbst bei.

Zunächst gewann sie den Talentwettbewerb bei Respect yourself, im selben Jahr durfte sie als Opener bei Country-Star Aaron Watson auftreten. Nur ein Jahr später, 2013, war sie bis zum Bundeswettbewerb Jugend musiziert durchmarschiert, wo sie am Ende einen ausgezeichneten zweiten Platz belegte. Im Sommer wurde sie dann zur größten Country-Night Europas in Gstaad engagiert, wo auch Weltstars wie LeAnn Rimes auftraten.

2016 gewann sie weitere Preise bei Wettbewerben wie der Rampe 16 in Freiburg und dem Backnanger Nachwuchsfestival, auch erhielt sie ein Förderpreis beim Kulturpreis Schwarzwald-Baar. Als sie im selben Jahr zum zweiten Mal bei Jugend musiziert teilnahm, schaffte sie es bis ganz oben und bekam einen hervorragenden ersten Bundespreis.

Und das Ganze während der Abiturzeit und den Aufnahmeprüfungen an der Musikhochschule Köln, wo sie ab Oktober ihr Studium als Singer-Songwriter begann. Beim Deutschen Rock- und Pop-Preis im Dezember belegte sie als Beste Pop-Sängerin sowie als beste Country-Sängerin jeweils Platz eins, in der Kategorie bester Country-Song Platz zwei sowie als Singer-Songwriter Platz drei. Auch in diesem Jahr ist sie, trotz Studium, schon wieder in der Erfolgsspur: Finalistin beim Schooljam bei der Musikmesse in Frankfurt und Gewinnerin des Talentwettbewerbs beim Durlacher Altstadtfest.

Nach einem Jahr Köln hat Jenny nun im September als Studierende nach Mannheim an die Popakademie gewechselt, um dort weiterhin Singer/Songwriter zu studieren – also etwas, was sie bereits seit vielen Jahren tut – danach aber mit akademischem Hintergrund.

Vorläufiger Höhepunkt aber wird nun am Freitag der Auftritt bei "Kaffee oder Tee" sein – ein Karrieresprung? "Vielleicht schon", sinniert sie. Erstmals im Deutschen Fernsehen und dann auch noch live, das hat schon was. Ist sie nervös, verspürt sie Lampenfieber? "Bisher hält sich das in Grenzen, weil ich schon sehr häufig vor Publikum aufgetreten bin. Jedoch live im Fernsehen ist schon etwas Anderes – mal sehen, wie sich das in den letzten Stunden und Minuten vor dem Auftritt verhält", schmunzelte sie zum Abschluss.

Wer Jenny mal live erleben möchte: Am Samstag, 14. Oktober, spielt sie ein Konzert in den "Glückseligkeiten von Rau" in Rottweil und am 21. Oktober bei den "Louderbacher Events" in Lauterbach.

Weitere Informationen: www.jenny-bright.com