Friederike, Journalistin Franziska von Vogelberg, Marlene, Jakob von Vogelberg, Max und sogar die eigentlichen Kirchenräuber Stella Watson, die Großnichte des Professors und Dr. Katz, werden vom „Kommissar Rossini, einem international gesuchten Kunstdieb, mit der Schusswaffe bedroht Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Krimi: Schüler des TSG führen "Die famosen Vier und der lachende Heilige" auf

St. Georgen. Das "Junge Theater" der Unterstufe am Thomas-Strittmatter-Gymnasium zeigte kürzlich den spannenden Krimi "Die famosen Vier und der lachende Heilige" im Theater im Deutschen Haus.

Das Bühnenstück begann mit einem mysteriösen Einbruch, der sehr seltsam erschien und der die ermittelnde, überheblich wirkende Kommissarin zunächst vor ein Rätsel stellte. Ganz schnell nahmen auch die vier pfiffigen jungen Detektive Friederike, Max, Marlene und Jakob – sie nennen sich die "Famosen Vier" – die Spur auf.

Diese führte zu einem geheimnisvollen englischen Professor – und schien etwas mit dem Heiligen Medardus, dem Schutzheiligen der Stadt, zu tun zu haben. Darin verwickelt war ganz offensichtlich auch Frau Kerzel, eine Angestellte von Frau Weiser, der Mutter von Max und Marlene. Sie hatte den Einbruch gemeldet und erzählte eine etwas wirre Geschichte dazu. Bei den Ermittlungen im Hause des Professors tauchen immer seltsamere Dinge auf. Zum Beispiel, dass die Kirche, in die eingebrochen wurde, erst viel später als die zweite Kirche im Ort gebaut worden war – und dass früher die alte Kirche den Namen des Heiligen trug. Eine angebliche Wissenschaftlerin, Doktor Katz, erscheint immer da, wo es Einbrüche in Kirchen gab, die dem "lachenden Heiligen" geweiht sind – dies finden die Jungdetektive heraus. Diese Spuren gehen weit über die Stadtgrenze hinaus und führen sogar bis nach Paris.

Am Ende stellten die jungen Detektive den Einbrechern eine Falle in der Krypta der alten Kirche, in die sie beinahe selbst hineinstolperten. Denn Kommissar Rossini, dem sie die Geschichte anvertrauten, stellte sich als getarnter Kunstdieb heraus, der alles andere tat, als die Polizei ins Spiel zu bringen. Letztlich war es dann doch die Hauptkommissarin, die die Situation und die Detektive rettete.

Hohes Lob und viel Applaus für Nachwuchs

Hohes Lob und viel Applaus gab es für die 16 jungen Schauspieler, die gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Christine Seckinger und Regina Fiehn das Stück einstudiert hatten – und das mit ausgesprochen sparsamer Bühnendekoration, die immer wieder in anderer Zusammenstellung aufgebaut wurde. Sie alle zeigten eine starke Bühnenpräsenz und viel Selbstvertrauen, obwohl vor allem im Bereich der Bühne die Luft geradezu kochte. Im Anschluss an die Premierenaufführung fand noch eine kleine Party statt.