Ulrich Dietz, Vorstandsvorsitzender der GFT Technologies AG, setzt auf die Bank der Zukunft. Foto: gft Foto: Schwarzwälder-Bote

GFT Group setzt dynamischen Wachstumskurs fort / Erfolgreicher Zukauf in Großbritannien

St. Georgen (dvs). Die GFT Group hat im ersten Quartal 2015 die positive Entwicklung des Geschäftsjahres 2014 fortgesetzt. Ihr Umsatz stieg in den ersten drei Monaten um 42 Prozent auf 110,28 Millionen Euro (Vorjahr 77,72).

Die dynamische Umsatzentwicklung resultierte im Wesentlichen aus dem starken organischen Wachstum im Geschäftsbereich GFT sowie dem Zukauf der britischen Rule Financial Ltd. im Juni 2014. In Großbritannien und den USA konnten die Umsätze infolge dieser Akquisition mehr als verdoppelt werden. Wesentlicher Umsatztreiber war in beiden Ländern die Nachfrage nach Compliance-Lösungen bei Investmentbanken.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) stieg im ersten Quartal um 61 Prozent auf 9,80 Millionen Euro (Vorjahr 6,08).

"Unsere Kunden stehen einerseits vor der Herausforderung, steigenden regulatorischen Anforderungen zu entsprechen; andererseits müssen sie sich zunehmend gegenüber neuen, innovativen Marktteilnehmern behaupten, die immer mehr Teilbereiche ihrer Wertschöpfungskette besetzen", sagt Ulrich Dietz, Vorstandsvorsitzender der GFT Technologies AG. "In unserem ›Digital Banking Lab‹ haben wir auf der Cebit mit großer Resonanz Lösungen für die Bank der Zukunft vorgestellt. Wir konnten deutlich machen, wie Banken ihre Geschäftsmodelle durch weitere Digitalisierung der Prozesse kundenzentrierter gestalten können," so Dietz.

Zum 31. März 2015 beschäftigte die GFT Group 3395 Vollzeitmitarbeiter, was einer Steigerung um 51 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt (2254) entspricht. Der Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus der Übernahme von Rule Financial (plus 662) sowie aus Neueinstellungen aufgrund der guten Auslastung vor allem in den Nearshore-Entwicklungszentren in Spanien (plus 254 auf 1398) und Brasilien (plus 111 auf 321).

Zum 31. März 2015 betrug der Bestand an liquiden Mitteln und Wertpapieren 32,60 Millionen Euro und lag damit 5,65 Millionen Euro unter dem Jahresendwert. Der Mittelabfluss ist im Wesentlichen auf einen Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen. Das Eigenkapital wies einen Anstieg um 13,86 Millionen Euro gegenüber dem Bilanzstichtag aus (31. Dezember 2014: 100,41 Millionen Euro). Die Bilanzsumme erhöhte sich um 25,37 Millionen auf über 327 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote stieg aufgrund der erhöhten Bilanzsumme und des gestiegenen Eigenkapitals um zwei Punkte auf 35 Prozent.

Weitere Informationen: http://www.gft.com/ir