Blumenschmuck macht den Ort liebenswert / Oberkirnach wünscht einen öffentlichen Defibrillator

Von Stephan Hübner

St. Georgen-Oberkirnach. Sehr kurz ist die Liste der Wünsche des Teilorts für den Haushalt 2016. Hauptpunkt ist die Komplettsanierung des Schlempenwegs.

Ortsvorsteher Franz Günter lobte den Bauhof für seine Bemühungen in Sachen Wegesanierung. Zwar sei der Schlempenweg nicht komplett erneuert worden, aber wenigstens sei er jetzt wieder ohne Schlaglöcher befahrbar.

Ein Lob bekamen auch Stadtgärtnerei und Bauhof für den Blumenschmuck im Ort, insbesondere am Rathaus. Günters Ehefrau kümmert sich dort um die Pflanzen. Auch der ganz private Blumenschmuck der Familie Kirchner im Eingangsbereich sei einen Dank wert. Darin schloss er auch die Bürger mit ein, die schon seit langer Zeit ehrenamtlich den Bolzplatz mähen. Ebenso der Feuerwehr und den Kirnachklängen die auch 2015 wieder Sommerfeste abhalten.

Von Stadtbaumeister Reinhard Wacker erfuhr Günter, dass Anliegerstraßen grundsätzlich von der Stadt nicht mehr gemulcht werden, da das in der Vergangenheit zum Teil Ärger brachte. Das sei Sache der Anlieger und eigentlich auch in deren Interesse.

Laut Günter wird es für die Treppe am Rathaus eventuell ein Licht mit Bewegungsmelder geben. Angedacht ist auch, das dortige Holzgeländer im Frühjahr 2016 in einer Gemeinschaftsaktion des Rates zu erneuern. Kein Problem hat das Landratsamt damit, den Glascontainer wie in einer vorigen Sitzung angesprochen etwas zurückzusetzen.

In Abstimmung mit dem Ferienland und dem Verkehrsamt soll wahrscheinlich die Wanderkarte für die Infotafel beim Rathaus erneuert werden. Die von Fritz Weißer erstellten Touren seien eine tolle Sache, die Streckenführung hervorragend. Der Rat will mit seinen Verfügungsmitteln Bänke für die Wege anschaffen. Aus dem gleichen Topf sollen 450 Euro, zwei Euro pro Einwohner, an die Feuerwehrabteilung fließen. Die möchte einen 2000 Euro teuren Defibrillator beschaffen, der am Rathaus angebracht werden soll.

Otmar Klausmann fragte an, ob über die Verfügungsmittel ein Fahrradständer am Schopf installiert werden kann, damit Kinder die per Fahrrad zum Schulbus fahren diese abschließen können. Günter versprach eine schnelle Lösung, da er einen Fahrradständer zu Hause hat.

In Sachen Haushaltsanforderungen dämpfte der Ortsvorsteher hohe Erwartungen. Er verwies auf Großprojekte wie Hallenbad- und Straßensanierung. Trotzdem wurde der Neuausbau des Schlempenwegs in die Anforderungen aufgenommen. Günter hofft, dass dieser vielleicht günstiger werden könnte, wenn die Stadt sich an das BZ-Verfahren in Furtwangen beziehungsweise Rohrbach anhängt.