Freie Zeit verbringt die Familie von Guido Santalucia gerne im Garten. Foto: Miottelstaedt Foto: Schwarzwälder-Bote

Guido Santalucia will als künftiger SPD-Stadtrat mithelfen, seine Stadt voranzubringen

Von Harald Mittelstaedt

St. Georgen. Guido Santalucia hat sich bei der Kommunalwahl auf der SPD-Liste für einen Sitz im Gemeinderat (GR) beworben und diesen auch erreicht.

Der künftige Stadtrat fühlt sich nach eigener Aussage sehr wohl in seiner Heimatstadt St. Georgen. "Die Bergstadt hat eine familienfreundliche Größenordnung und einen hohen Naturwert, außerdem gefällt mir das ländliche Flair", preist Guido Santalucia. Gerade deshalb will er künftig im Gemeinderat mit dazu beitragen, die positiven Seiten von St. Georgen nicht nur zu erhalten, sondern möglichst auszubauen. "Mit meinen Studienfächern war es naheliegend, dass ich auch einmal aktiv in die Politik eingreife", meint Guido Santalucia zu seiner Bewerbung für einen Sitz im GR.

Schon während seines Studiums in den Fächern Geografie, Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Tübingen habe er mit diesem Gedanken gespielt. Die Bewerbung auf der SPD-Liste begründet er mit der seiner Meinung nach besseren Berück-sichtigung sozialer Aspekte in der Partei. "Außerdem hatte ich hier einige Lehrkräfte, die durchaus als politisches Vorbild herhalten konnten", schmunzelt der künftige Gemeinderat.

Nachdem er vor fünf Jahren den Einzug in das Gremium noch knapp verpasst hat, freut sich der angehende Stadtrat auf die neue Herausforderung. Auf die Frage, welche städtischen Themen ihm denn wichtig seien und was er gerne erreichen will, hat er eine ganze Palette von Antworten parat. Aus vielen Gesprächen wisse er, dass es für eine Stadt ganz wichtig ist, positive Standortfaktoren vorweisen zu können. Dazu zählt er eine gute Verkehrsanbindung, ausreichende medizinische Versorgung sowie einen Einzelhandel mit breitem Angebot. Um die Stadt für junge Familien attraktiv zu machen, müsse alles unternommen werden, alle Schulformen und ausreichende Kinderbetreuungsplätze am Ort vorzuhalten.

Ferner will er anregen, eigene Ressourcen besser zu nutzen. Einsparungspotenzial für die Stadt sehe er in einer interkommunalen Zusammenarbeit. Als wichtig sieht der aktive Stadtmusiker auch die weitere Förderung der in St. Georgen bestens präsenten Kultur sowie der Vereine. "Alle diese Faktoren und noch viele mehr sind wichtig, unsere Stadt zum Beispiel auch für Einpendler als Wohnsitz schmackhaft zu machen", meint Santalucia. Er zeigt sich zuversichtlich, dass seine Fraktion, das Gremium sowie Verwaltung und Bürgermeister kollegial und mit Niveau an die kommenden Aufgaben rangehen werden.

Zur Person: Guido Santalucia ist in St. Georgen geboren. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Claudio, das jüngste, ist gerade mal vier Monate alt. Der künftige Stadtrat unterrichtet am TSG in den Fächern Geografie, Geschichte, Gemeinschaftskunde und Bogy (Berufsorientierung am Gymnasium), seine Hobbys sind Musik, Fotografie, Computer und der Garten.