Konzentriertes Singen und Üben in den Proben zu "Schock Orange". Foto: Otte Foto: Schwarzwälder-Bote

Kultur: Musical-Produktion des Kinderchores Ende Oktober in der Stadthalle / Job-Tausch mit Folgen

St. Georgen. Auch 2017 darf man sich über eine neue Musical-Produktion des Kinderchores St. Georgen der ansässigen Musikschule und Mitglied des Schwarzwald-Baar-Chorverbandes freuen. Unter der Gesamtleitung von Martina Schwarz (Elementarmusikpädagogin und Chorleiterin) sowie der künstlerischen, dramaturgischen Mitarbeit von Johanna Zelano (Theatertherapeutin und Regisseurin) wird das Rhytmical "Schock Orange oder der Traum vom Gewinnerrhythmus" von Peter Schindler eingeübt. Die Aufführung ist am Samstag, 28. Oktober, um 17 Uhr in der Stadthalle.

In nur zehn Proben wird das Stück, in dem es um einen Job-Tausch zwischen dem Bankmanager Richard Millionski und dem Müllmann Rocco Diletanto geht, bühnenreif erarbeitet. Neben dem Gesamtchor und SolosängerInnen wird eine Liveband und eine Rhythmikgruppe die Aufführung zusätzlich bereichern. Das Bühnenbild kreieren die Kinder, zusammen mit der Künstlerin Natasza Deddner aus Triberg, selbst.

Die Geschichte erzählt, wie Rocco unerwarteten Erfolg im Brooker- und Aktiengeschäft hat. Er hat seinen "Gewinner- Rhythmus" angeblich auf der "Orange Business School" (Bezug zur Farbe der Arbeitskleidung der Müllabfuhr) gelernt. Seine Unbefangenheit und lockere Art wird durch groovige Lieder, Rhythmik-Einlagen sehr anschaulich dargestellt. Bankmanager Millionski hingegen findet – als Müllmann – wieder Zugang zu seinem früheren Hobby, der Musik sowie dem Schlagzeugspiel und integriert sich sehr gut in der Müllbranche. In Liedern wie "Bares ist Wahres" oder "Das ist der volle Hype" zeigen die Sängerinnen und Sänger zwischen vier und 19 Jahren mitreisend ihr künstlerisches Talent und ihre Freude am Singen und Bewegen. Natürlich kommt nach dem Aufstieg auch bald wieder der Fall. Die Aktienkurse fallen ins Bodenlose: Lied "Das ist der volle Crash"! Die beiden Hauptdarsteller kehren letztendlich in Ihre ursprünglichen Berufe zurück, wobei eine nebenbei entstandene Liebesgeschichte natürlich ebenfalls ihr Happyend findet.