Die Brücke an der Mühle bereitet noch immer Sorgen, sie ist seit geraumer Zeit gesperrt. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Ampel am Schoren bleibt ein Wunsch / Breitband soll 2018 kommen

St. Georgen-Stockburg. "Wann endlich kommt die Ampel am Schoren", wollte Werner Bruckhoff als Anwohner wissen. Und zugleich interessierte er sich, wann denn endlich wenigstens die Schlaglöcher in diesem Bereich geflickt würden, es scheppere unglaublich, wenn Lastwagen drüberführen. Ihm und auch Rösslewirt Christian Steidinger musste Ortsvorsteher Ernst Laufer zumindest vorläufig passen: "In diesem Jahr passiert dort nichts mehr", wusste er, nicht aber weshalb das so ist.

Kreisstraße Groppertal in der Warteschleife

Auch die Sanierung der Kreisstraße im Groppertal ist seitens des Kreises um unbestimmte Zeit verschoben. Eventuell mache sich der Kreis aber an zwei Brücken an der Straße. Bei der Brücke an der Mühle, wo er selbst betroffen ist, sieht er Hoffnung, dass sich hier wenigstens 2018 etwas tut, allerdings gebe es auch in Langenschiltach eine Brücke, die dringend saniert werden sollte. Und hier spreche nun auch die Bahn mit, was das Ganze kompliziere. Sogar im BZ-Verfahren sei die Brücke drin. Demnächst allerdings sollen Probebohrungen Klarheit über die Gründung der Brücke bringen.

Eine Infotafel, die über den Ortsteil Auskunft geben soll, ist in Überarbeitung. Seitens des Landratsamts seien derzeit Bestandsaufnahmen im Gange, wie sich die Städte und Dörfer im Kreis in den nächsten Jahrzehnten entwickeln könnten, wie sich die Mobilität und die Nahversorgung gestalten. Dann aber der wichtigste Tagesordnungspunkt – Haushaltsanforderungen für den Haushalt 2018. Roland Rapp bringt den Weg im Wald zur Sprache, der schon im letzten Jahr geschoben wurde – "am Forst liegt es definitiv nicht mehr, der hat die Wurzeln entfernt", betonte Rapp. Die fehlenden rund 300 Meter dieses Wegs sollten eigentlich endlich gemacht werden, allerdings habe er Sorgen, dass dieses Wegstück wieder geschoben werde. "Wir sollten ihn dennoch aufnehmen – aber an zweiter Stelle", so Laufer. Als wichtigstes Stück sehe er das Zauberwort "Breitband". Normal wäre das schon früher erledigt worden, allerdings habe Unterkirnach das ausgebremst. Nun seien auch die Nachbarn bereit, aber die Preise hätten unglaublich angezogen. Dennoch hoffe er, spätestens 2018 über Glasfaser verfügen zu können.

Geteilte Meinung zum Nahverkehrskonzept

Gesprochen wurde auch über das Thema "Nahverkehrskonzept Schwarzwald-Baar-Kreis". Thomas Furtwängler sah im Konzept keine Verbesserung für den Ortsteil, auch wenn am Bahnhof der Ringzug halte. Letztlich konnte man ihn ein wenig überzeugen, dass eine zumindest kleine Verbesserung auch für Berufspendler eintreten wird. Dazu verbesserten sich vor allem die Bedingungen für das westliche Kreisgebiet.

Auch der Ausflug des Ortschaftsrats kam zur Sprache. Organisieren will ihn Gerhard Klausmann. Ziel soll am Samstag, 7. Oktober, der Obstbauer Haller sein.