Bei realistischen Übungen die "Verletzten"

St. Georgen. Zu einem Infonachmittag lud das Jugendrotkreuz ein. Laut Jugendleiter Willi Hils gibt es in der Gruppe nur noch 15- bis 17-Jährige. Deshalb ist angedacht, eine neue Kindergruppe für Sechs- bis Zwölfjährige zu bilden.

Die Mitglieder können dort zum Beispiel kindgerecht Erste Hilfe lernen oder sich im Rahmen der Rotkreuz-Kampagne "Klimahelfer" mit dem ressourcenschonenden Umgang mit der Umwelt beschäftigen. Natürlich soll es auch Freizeitangebote wie kleine Ausflüge, Eislaufen oder anderes geben. Es kann auch ein Einsatzwagen besichtigt werden. Darüber hinaus sieht Hils den Vorteil, dass die Kinder das Erlernte in Privatleben oder Schule anwenden können. Auch das Gruppengefühl wird gestärkt. Zudem rekrutiert sich das Rote Kreuz auch aus den Jugendgruppen.

Empfangen wurden die Kinder von Alexander Harter, der die Gruppe zusammen mit Jan Keke Schlegel leiten wird, sowie Vanessa Schachtmann und Marco Schlegel. Sie erläuterten Verbandsmaterialien und ließen die Kinder das Verbinden selbst ausprobieren. Dazu gab es eine kleine Schmink-Session: Das Jugendrotkreuz ist auch für die Darstellung von Verletzungen bei Feuerwehrübungen zuständig.

Die Besucherzahl hielt sich am Infotag in Grenzen. Laut Hils ist das aber normal. Die Gruppe wachse in der Regel durch Mundpropaganda. Mit der Resonanz war er zufrieden. Auch ein paar Eltern waren gekommen, um sich über das Angebot des Jugendrotkreuzes zu informieren.

Treffen wird sich die neue Gruppe bereits nächsten Freitag um 15 Uhr im Jugendraum des Rotkreuzheimes, danach wöchentlich zur selben Zeit, außer in den Schulferien. Interessierte Neulinge können jederzeit ohne Voranmeldung dazustoßen. Die Teilnahme ist kostenlos.