Sportlich voranbringen möchte der neue Trainer Tjark-Henning Neuendorff den St. Georgener Tennisclub. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Tennisclub: Trainer Tjark-Henning Neuendorff will Verein voranbringen

St. Georgen. Der Tennisclub möchte die sportliche Leistung seiner Mitglieder voranbringen. Dazu stellte er mit Tjark-Henning Neuendorff einen erfahrenen Trainer an.

Der 320 Mitglieder zählende Verein hatte in den vergangenen Jahren nur einen Jugendtrainer und investierte hauptsächlich in die Infrastruktur, so Axel Strittmatter, stellvertretender Vorsitzende. Um die eigenen Fähigkeiten einstufen zu können, gebe es Punkte, die unter anderem bei Rundenspielen zustande kommen. Das reiche aber in der Regel nicht aus. Nötig sei die Teilnahme an Leistungsklasse-Turnieren.

Für den Erfolg sei aber ein Trainer nötig. Der Verein habe 90 Kinder, 60 davon seien im Training. Die jungen Spieler wollten Punkte sammeln, auch gebe es immer mehr Spieler von auswärts. Aufgrund der hohen Auslastung entschloss sich der Verein, einen Trainer anzustellen. Damit sei das Potenzial da, gerade auch Anfängern Training anbieten zu können. Denn Tennis sei nicht einfach, es gehe vor allem auch um die Technikverbesserung der Spieler. Der Verein möchte zu dem weitere Angebote einführen, zum Beispiel eine Tennisakademie oder Tenniscamps für die Jugend. Neuendorff, der seit Mai das Training übernommen hat, sei ein erfahrener Trainer, der in der Bundesliga spielte. Die Resonanz sei bisher positiv, so Strittmatter.

Der 45-jährige Neuendorff wurde in Freiburg geboren. Mit 18 Jahren ging er nach Florida, absolvierte dort bei Nick Bolletieri eine Trainerausbildung. Ein Jahr trainierte er dort mit den besten Jugendlichen der Welt. Kurz danach kam in Schluchsee bei Wolfram Schmidle die deutsche Trainerausbildung.

Mit 20 Jahren machte sich Neuendorff mit einer eigenen Tennisschule selbstständig, mit 29 kaufte er auf Teneriffa einen Club. Vor drei Jahren zog es ihn wieder nach Freiburg, er arbeitete in Gundelfingen, wollte sich nun aber wieder selbstständig machen. Nach St. Georgen zu kommen, war nicht sein erster Gedanke. Letztlich überzeugten ihn aber Gespräche mit dem Vorsitzenden Thomas Wagner und der engagierte Vorstand. Auch habe er selten so eine professionelle Halle gesehen. Sie sei top und für eine Tennisschule das A und O. Von der Anlage insgesamt sei er total begeistert, die Luft sei unglaublich erholsam.

Was das Training angeht gibt es laut Neuendorff noch einiges zu tun, besonders für den Nachwuchs und die Jugend im Leistungsbereich. Auch die Herren- und Damenmannschaften seien sehr engagiert, da sei wirklich Potenzial vorhanden. Es gehe dort professioneller zu als in den meisten anderen Clubs.

Wagner bestätigte, dass bei den Mannschaften der Leistungsgedanke da ist. "Alle wollen den Erfolg."

Weitere Informationen: www.tcsg.de