Begegnung im Zeichen der Musik

St. Georgen. Mehr als ein Dutzend Jugendorchester aus ganz Baden-Württemberg gastierten drei Tagen lang bei den Schulorchestertagen in Denzlingen. Das Jugendsinfonieorchester St. Georgen-Furtwangen unter der Leitung von Michael Berner war einen Tag dabei.

Bereits zum 16. Mal gab es die Schulorchestertage, die mittlerweile ein namhaftes Ereignis im Ländle sind. Jungen Schulorchestern wird die Möglichkeit geboten, ihr Können unter Beweis zu stellen.

Größe der Gruppen breit gefächert

Das Alter der Jugendlichen und die Größe der Gruppen war breit gefächert: Von jungen oder klein besetzten Klassenensembles bis zu einer kompletten Sinfoniebesetzung wie das gemeinsame Jugendsinfonieorchester des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums und der Jugendmusikschule St. Georgen-Furtwangen, waren alle Arten von Formationen vertreten. Die Ensembles traten nach ihrer Kategorie gesondert auf. Am Mittwoch waren die großen Sinfonieorchestren an der Reihe.

Direkt nach der Schule ging es per Bus in die Kleinstadt bei Emmendingen. Am Nachmittag gaben die Jugendlichen ein Platzkonzert, bevor am Abend dann ein etwas feierlicheres Konzert im Kultur- und Bürgerhaus auf dem Programm stand. Mit dabei waren zum Beispiel das gastgebende Orchester des Erasmus-Gymnasiums Denzlingen, aber auch Orchester aus Mannheim oder Freiburg.

Mit Stücken von Georges Bizet oder auch Antonio Vivaldi gaben sie mit einem jeweils zehnminütigen Auftritt ihr Können zum Besten.

Das St. Georgener Jugendsinfonieorchester spielte beispielsweise den "Danse Bacchanale" aus der Oper "Samson und Dalila" von Camille Saint-Saëns und die Titelmusik von "Mission: Impossible", komponiert von Lalo Schifrin, und wurde mit großem Applaus bedacht. Ein besonderes Erlebnis war das gemeinsame Musizieren aller Orchester, die zusammen den Jazz-Waltz No. 2 aus der Jazz-Suite von Dmitri Schostakowitsch einübten und diesen am Abend vortrugen. Rund 150 junge Musiker standen zusammen auf der Bühne.