Im Ökumenischen Zentrum auf der Seebauernhöhe kommen die Teilnehmer am Weltgebetstag der Frauen zusammen. Foto: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

Ökumenischer Gottesdienst findet am 6. März statt / Anschließend Beisammensein

St. Georgen. Die Frauen der Bahamas und deren Anliegen stehen im Mittelpunkt des Weltgebetstags am Freitag, 6. März.

Traumstrände, Korallenriffe, glasklares Wasser: das bieten die 700 Inseln der Bahamas. Sie machen den Inselstaat zwischen den USA, Kuba und Haiti zu einem touristischen Sehnsuchtsziel. Die Bahamas sind das reichste karibische Land und haben eine lebendige Vielfalt christlicher Konfessionen. Aber das Paradies hat mit Problemen zu kämpfen: extreme Abhängigkeit vom Ausland, Arbeitslosigkeit und erschreckend verbreitete häusliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder.

Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat – beides greifen Frauen der Bahamas in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 auf. In dessen Zentrum steht die Lesung aus dem Johannesevangelium (13,1-17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht. Hier wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar, denn gerade in einem Alltag, der von Armut und Gewalt geprägt ist, braucht es tatkräftige Nächstenliebe auf den Spuren Jesu Christi.

Rund um den Erdball gestalten Frauen am Freitag, 6. März, Gottesdienste. Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche sind dazu eingeladen. Alle erfahren beim Weltgebetstag von den Bahamas, wie wichtig es ist, Kirche immer wieder neu als lebendige und solidarische Gemeinschaft zu leben.

Alle christlichen Gemeinden in St. Georgen feiern am 6. März mit, in einem Ökumenischen Gottesdienst um 19 Uhr im Ökumenischen Zentrum. Nach dem Gottesdienst kann man noch gemütlich bei kleinen landestypischen Speisen im Ökumenischen Zentrum zusammensitzen und mit anderen ins Gespräch kommen.

Zum Standard des Weltgebetstages gehört auch immer ein Verkaufsstand der Initiative Eine Welt mit einem reichhaltigen Angebot an Lebensmitteln aus fairem Handel und handwerklich gefertigten Gegenständen. Dieser öffnet nach dem Gottesdienst.