Posaunenchor ist an der Mosel unterwegs

St. Georgen. Die Mosel ist eine Reise wert. Das haben sich auch die Bläser des Posaunenchores St. Georgen gedacht und machten sich mit ihren Angehörigen am letzten Septemberwochenende auf, die Moselgegend zu erkunden.

Ziel war zunächst die alte Römerstadt Trier. Bei einer Stadtbesichtigung mit dem Bus hatten die Teilnehmer einen tollen Blick über die Stadt, sowie einen interessanten Einblick in die zum Teil unterirdischen Römerbauten. Nach Porta Nigra und Kaiserthermen ging die Fahrt am Moselufer entlang nach Bernkastel-Kues. Nette, kleine Fachwerkhäuser, Gässchen und Cafés erfreuten die Ausflügler. Den Abend verbrachten sie in einem kleinen Landhotel bei gutem Essen und anschließendem Kegelglück. Der zweite Tag war geprägt von einer Moselschifffahrt mit Schleusung und dem Besuch der Burg Eltz. Hier konnten die Besucher prüfen, ob das Bild auf dem ehemaligen 500–Mark– Schein der echten Burg entspricht.

Was zunächst befremdlich wirkte, war, dass man zu dieser Burg nicht hinaufgehen muss, sondern vom Parkplatz abwärts wandern kann. Nach gut einem Kilometer öffnete sich der Wald und gab eine prachtvolle Sicht auf die Burg frei.

Bei der Burgführung erfuhren die Eroberer, dass diese Burg niemals zerstört wurde und eigentlich aus drei Burgen besteht, die die Familiennachkommen im Laufe der Zeit aneinander bauten. Auf der Heimfahrt konnten die Ausflügler die vielen imposanten Eindrücke verarbeiten, und alle waren sich einig, dass es ein gelungener Ausflug war, nicht zuletzt des schönen Wetters wegen.