Start und Ziel aller Stadtfestläufe ist in der Hauptstraße direkt vor dem Rathaus. Fotos: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Lauf rund um Bärenplatz und in Hochwald

Von Nicolas Kienzler

St. Georgen. Zur Institution entwickelt sich der Stadtfestlauf. Bei seiner vierten Auflage zog er knapp 600 Läufer an. Das waren zwar rund 100 Teilnehmer weniger, ist aber dennoch eine beachtliche Zahl.

Am teilnehmerstärksten war die Strecke über 10.5-Kilometer besetzt: Hier gingen 192 Läufer an den Start.

In der ganzen Stadt sah man Sportler beim Warmmachen. Die Feuerwehr regelt gewohnt gekonnt den Verkehr. Das Rote Kreuz war gar mit einer Fahrradstaffel unterwegs.

Die 2.5 Kilometer-Strecke führte einmal um den Bärenplatz. Die fünf-Kilometer-Distanz war einfach noch einmal dieselbe Runde. Der 10.5-Kilometer-Lauf führt aus der Stadt heraus über den Trimm-Dich-Pfad in den Hochwald und zurück. Der Halbmarathon geht zweimal dieselbe Strecke. Der Bambinilauf für die Jüngsten und der Nordic-Walking-Lauf über zehn Kilometer rundeten das Angebot ab. Für jeden "Laufgeschmack" war damit etwas im Angebot.

Die ersten Läufe über 2.5 und fünf Kilometer mussten im Regen stattfinden. Dann klärte es doch auf. Mit Lukas Ebner vom Lauftreff Furtwangen auf Platz eins gefolgt von Dieter Förnbacher vom Team der Firma J. G. Weisser war der Halbmarathon fest in der Hand von Lokalmatadoren. Der 10.5-Kilometer-Lauf war dominiert von "Auswärtigen". Konkurrenzdenken außerhalb des Laufs gab es nicht: Nach dem Rennen trafen sich viele zum Plausch bei der Verpflegungsstelle am Rathaus bei Obst und Hefezopf.

Zwischen 40 und 60 Helfer des Turnvereins waren bei der Veranstaltung im Einsatz. Diese betreuten zwei Verpflegungsposten an der Strecke sowie die Start- und Zielpunkte am Rathaus. "Wir haben ja schon Erfahrungen aus den ersten drei Läufen, und wissen wies läuft", sagte Gerhard Mengesdorf. Trotzdem bleibe immer viel zu tun. Auch schon im Vorfeld: Die Ausschreibungen müssten beispielsweise ein halbes Jahr vor der Veranstaltung an die Vereine gehen.