Foto: Johannes Boss

Fliegende Zelte und Masten. Leser erlebt Sturm hautnah. Festival-Besucher reisen am Tag danach enttäuscht ab.

Neuhausen ob Eck - Das diesjährige Southside-Festival ist am Samstagmorgen vorzeitig beendet worden. Zuvor hatten in der Region schwere Unwetter gewütet.

Viele Besucher erlebten eine Nacht, die keiner so schnell vergisst. Nachdem zunächst das Gelände geräumt wurde, entschlossen sich die Veranstalter in der Nacht auch den Campingplatz zu evakuieren. Am Morgen danach sah man dann das ganze Ausmaß des Unwetters: Weggewehte Zelte und Pavillons, Matsch und jede Menge Chaos.

Unser Leser Johannes Boss war mittendrin im Chaos und schildert uns folgendes: "Gegen 20 Uhr hat es angefangen äußerst stark zu regnen. Wir sind umgehend zurück zum Wohnmobilplatz gelaufen, um uns Gummistiefel anziehen zu können. Währenddessen wurden Durchsagen gemacht, dass der Zeltplatz geräumt wird und alle ins Auto sollen. Wir haben dann Leute aufgenommen in unserem Wohnwagen. Um 22 Uhr war der Sturm richtig am wüten. Wir haben Zelte, Pavillons und Masten fliegen sehen. Es war einfach nur furchtbar."

Während des Unwetters wurden 25 Besucher verletzt und ins Klinikum Tuttlingen gebracht. Fünf dieser Besucher werden weiter stationär beobachtet. Auf dem Festivalgelände wurden laut Veranstalter 57 Leichtverletzte behandelt, bei denen eine Weiterbehandlung nicht notwendig war.

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