Frank Müller versucht gegen den Freudenstädter Radomir Schöck einen Armbeugehebel anzusetzen. Der Freudenstädter konnte sich aus dieser gefährlichen Situation befreien und dann später selbst seinen Horber Kontrahenten mit einem Armhebel besiegen. Foto: Eggert Foto: Schwarzwälder-Bote

Kampfsport: Horber Judoka mit einem Sieg und zwei Niederlagen

(egg). Nicht ganz nach Wunsch verlief der erste Kampftag der zweiten Mannschaft des Judo Club Horb beim Auftakt der Bezirksligarunde, die am vergangenen Samstag in der großen Stadionhalle in Horb ausgetragen wurde. Mit einem Sieg und zwei Niederlagen war das Horber Team hinter seinen Erwartungen geblieben.

Insgesamt sieben Mannschaften waren angetreten, um die Bezirksligarunde zu eröffnen. Der erste Mannschaftskampf für die Judoka aus der Neckarstadt ging gegen die Judokameraden aus Freudenstadt. Bei dieser Begegnung behielten die Freudenstädter klar die Oberhand. In fünf Begegnungen erkämpften sich die Horber gegen das Freudenstädter Team nur einen Zähler. Die anderen vier Siegpunkte gewann das Team aus dem Schwarzwald in Kämpfen in der Bodenlage mit wirksamen Würge- und Hebeltechniken. Mit einer enttäuschenden 1:4-Niederlage trennte sich der JC Horb vom TSV Freudenstadt.

Eine Disqualifikation sorgt für Unmut

Im zweiten Mannschaftskampf gegen die TSG Reutlingen II kam es zum ersten Mannschaftssieg, der mit einem knappen 3:2-Erfolg an Horb ging. Die drei Brüder Benjamin, Alexander und Frank Müller gewannen die Einzelkämpfe fürs Team.

Die dritte Begegnung gegen die TSG Balingen endete mit 2:3 für Balingen. Für Unmut auf Seiten der Horber sorgte die Entscheidung des Hauptkampfrichters, den in Führung liegenden Horber Alexander Müller in einer Bodenkampfsituation mit der sogennannten "Hansoku-Make", der Disqualifikation, zu bestrafen. Dieser Punkt bedeutete den Sieg für Balingen.

Nach Abschluss des ersten Kampftages stehen die Horber auf Platz fünf der Ligarunde. Am 11. November können die Judoka des JC Horb beim zweiten Kampftag in Reutlingen noch versuchen, wertvolle Punkte zu sammeln, um sich in der Tabelle noch weiter nach vorne zu kämpfen.