Kurzfristig verstärkte Chiara Grimm das Villinger Damenteam. Foto: Marc Eich

Tennis: Wichtiges Heimspiel mit 9:0 gewonnen. Auch die Damen jubeln.

Die Herren 30 des TC Blau-Weiss Villingen können in der Bundesliga weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Sie besiegten Erlangen daheim mit 9:0. Die Villinger Regionalliga-Damen setzten sich knapp gegen den SC Frankfurt (5:4) durch.

Die Herren 30 des TC Blau-Weiss Villingen kamen gestern am drittletzten Saisonspieltag zu einem wichtigen 9:0-Heimerfolg gegen den nun als Absteiger feststehenden TB Erlangen.

Nun wird der zweite Absteiger noch gesucht. Die Villinger haben am kommenden Wochenende noch das schwere Heimduell gegen den souveränen Spitzenreiter ST Lohfelden und sind am letzten Spieltag frei.

Mannschaftsführer Dominik Adelhardt hat in Sachen Klassenerhalt ein gutes Gefühl. "Wenn die Ergebnisse normal laufen, haben wir unsere Chancen. Wir müssen es eben abwarten."

Vor 200 Zuchauern boten die Villinger gegen Erlangen in den Einzeln starke Leistungen. Die Gäste aus Franken verzichteten nach dem 6:0-Zwischenstand auf die Doppel.

Im Villinger Team verzeichten an Position 5 Patrick Ehrhardt seinen zweiten Saisoneinsatz. Er gewann gegen gegen Helge Capell mit 7:6/6:2. Die weiteren Einzelergebnisse: Jiri Vencl – Richard Drazny 6:4/3:0 Aufgabe, Dominik Adelhardt – Martin Allinger 6:1/6:4, Michael Heppler – Christoph Schneider 6:0/6:3, Eldar Mustafic – Robin Früwacht 6:3/6:2 und Alexander Ruf – Christian Wust 4:6/6:4/10:6.

Die Villinger Spielerinnen können in der Regionalliga nach ihrem wichtigen 5:4-Heimerfolg gegen den SC Frankfurt aufatmen – der Klassenerhalt ist für die Villingerinnen vor dem Saisonfinale am 10. Juli unter Dach und Fach. Ausgezahlt hatte sich die Maßnahme von Trainer Jürgen Müller, die Französin Kinnie Laisne (Position 1) nochmals zu nominieren. Sie gewann das Spitzeneinzel gegen die starke Russin Anna Morgina mit 7:6/7:6. Auch Estelle Guisard (2) punktete für die Gastgeberinnen. Sie besiegte Noemi Hemmerich mit 6:3/6:3. Souverän war der Sieg von Michaela Boev (3) gegen Clara Kühn mit 6:2/6:0. Die Schweizer Chiara Grimm (4), die kurzfristig nach einer Turnierteilnahme in Lenzerheide antreten konnte, ließ ebenso gegen Alina Hölzel (6:3/6:2) nichts anbrennen. Villingens Mannschaftsführerin Diane Friedrichs (5) verlor hingegen klar gegen Sophie Clößner mit 0:6/3:6. Und an Position 6 hatte Josymar Rodriguez Escalona ebenfalls das Nachsehen mit 3:6/2:6. Das Villinger Team führte also vor den Doppeln mit 4:2.

Die taktisch kluge Aufstellung von Jürgen Müller verfehlte dann in den Doppeln ihre Wirkung nicht. Laisne/Grimm besiegten Morgina/Hemmerich mit 6:4/6:4, dafür zogen die Villingerinnen aber in den anderen beiden Doppeln mit Guisard/Boev (6:7/6:2/4:10 gegen Hölzel/Clößner und Escalona/Barcharnkova gegen Kühn/Schneider (3:6/6:2/6:10) den Kürzeren.