Die Doppelstädter Marius Wagner (blaue Kappe) und Frank Retzer (Torhüter) hatten beim Tacke-Pokal viel zu tun. Foto: Roger Müller

Wasserball: Gastgeber WBG-VS landet am Ende auf dem sechsten Platz. Mit Galerie und Video

Die Generalprobe für die anstehende Verbandsliga-Saison der doppelstädtischen Wasserballer ging etwas daneben. Sie wurden beim 32. Tacke-Pokal Sechster im Achterfeld. Sie hatten jedoch in ihrer Gruppe auch die starken Teams von Aquastar (Schweiz) sowie vom SV Bietigheim – den späteren Finalisten – zum Gegner. Sieger bei den Herren sowie bei den Damen wurden jeweils die Teams von Luca Locatelli Genua.

Oberligist SV Bietigheim fertigte die Doppelstädter zunächst mit 13:2 ab. Auch die zweite Partie gegen die Eidgenossen von Aquastar ging beim 4:12 recht deutlich verloren. Wenigstens war die WBG am Sonntagmorgen dann ein bisschen ausgeschlafener. 9:3 hieß es so gegen die Wasserfreunde aus Gemmingen. Das Spiel um Platz fünf gegen die SGW Durlach Ettlingen ging dann mit 3:7 verloren. Damit platzierte sich die WBG-VS im Gesamtklassement auf Rang sechs des Achterfeldes.

Das Endspiel bei den Herren bestritten Luca Locatelli Genua und der SV Bietigheim, wobei die Entscheidung erst im Viermeterschießen fiel. Die Gäste aus Italien zeigten hier keine Nerven. Sie gewannen mit 8:6. Der Sieg bei der 32. Ausgabe des Tacke-Pokals der doppelstädtischen Wasserballer war perfekt. Die Italiener trugen sich somit zum fünften Mal in die Siegerliste ein.

Bei den Damen schien eine Wachablösung möglich zu sein, denn die Italienerinnen aus Genua hatten seit 2004 stets den Tacke-Pokal in die Höhe gestemmt. Mit Nikar Heidelberg war aber ein ganz starker Gegner im Becken. Bestückt mit einigen Nationalspielerinnen, marschierte Heidelberg souverän durch die Vorrunde. Aber im Endspiel mussten sich die Heidelbergerinnen dann ganz knapp mit 6:7 den Italiennerinnen beugen.

Für die WBGler gilt es nun, bis zum Verbandsliga-Start am 13. November noch fleißig zu trainieren.

Übrigens – der SSV Freiburg, das Team des langjährigen WBG-Kapitäns Tobias Heinig, setzte sich im Spiel um Platz drei gegen Aquastar durch. Bei den Damen kam der WSV Basel auf Rang drei.