Segelfliegen: Ehemaliger Oberschwandorfer startet bei der WM in Australien

Wenn vom 8. bis 22. Januar in Benalla in Australien die Weltmeisterschaft im Streckensegelflug über die Bühne geht, wird auch der deutsche Vizemeister Matthias Sturm dabei sein. Der ehemalige Oberschwandorfer ist deutscher Vizemeister und einer von insgesamt sieben deutschen Piloten, die in Down Under am Start sind.

Geflogen wird in drei unterschiedlichen Wertungsklassen, die sich nach der Spannweite der Flugzeuge richtet.: der 15-Meter-Klasse, der 18-Meter-Klasse und der offenen Klasse. Matthias Sturm fliegt, als einer von mehr als 40 Piloten um den Weltmeisterschaftstitel in der 18-Meter-Klasse.

Beim Streckensegelflug werden täglich wetterabhängige Aufgaben von rund 150 bis 600 Kilometern ausgeschrieben, bei denen drei oder mehr Wendepunkte angeflogen werden müssen. Nach Freigabe der Abfluglinie müssen die Piloten, die ausgeschriebene Strecke in möglichst kurzer Zeit umrunden.

Ob die Aufgabe, das heißt die Wendepunkte tatsächlich umflogen wurden, wird durch die Auswertung der aufgezeichneten GPS-Daten ermittelt. Pro Wertungstag können maximal 1000 Punkte erreicht werden. Diese setzen sich zusammen aus einem Strecken- und einem Geschwindigkeitsanteil.

Muss ein Pilot mangels Thermik frühzeitig landen, so entfallen die Punkte für die Geschwindigkeit vollständig und die Strecke wird anteilsmäßig bis zum Landepunkt gewertet.