Motorsport: Nagolder Motorradpilot sieht sein italienisches Team gut aufgestellt
Von Michael Sonnick
Mit einem 12. Platz und vier WM-Punkten ist der Nagolder Motoradrennfahrer Kevin Wahr vom Heimrennen in Imola von seinem italienischen Gemar Balloons-Lorini Team zurück gekehrt.
Beim fünften Lauf zur Supersport-WM auf dem 4,936 Kilometer langen Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari in Imola ging der Schwarzwälder vom 16. Startplatz aus der sechsten Reihe in das 18 Runden umfassen Rennen. Der 27-jährige Honda-Pilot hatte einen guten Start und lag nach der ersten Runde an elfter Stelle. Das Rennen wurde jedoch abgebrochen, nachdem die Kawasaki eines italienischen Fahrers nach dessen Sturz mitten auf der Strecke lag.
Beim Neustart über 11 Runden feierte Weltmeister Kenan Sofuoglu (Türkei/Kawasaki) seinen zweiten Saisonsieg. Kevin Wahr belegte mit 20,771 Sekunden Rückstand wie schon in Thailand den zwölften Platz. "Das Wochenende hier in Imola hatte nicht optimal begonnen, mein Motor hatte im Training Aussetzer. Mir fiel es schwer auf gute Rundenzeiten zu kommen. Ich hatte zwei gute Starts und lag zur Rennmitte auf dem zehnten Rang, leider ist dann wieder das Kupplungsproblem aufgetreten. Dadurch verlor ich in den letzten Runden zwei Plätze, so Kevin Wahr.
Der deutsche Meister des Jahres 2013 ist jedoch überzeugt, dass in den kommenden Rennen noch einiges für sein Team drin ist: "Wir machen alle einen guten Job und können uns in einer sehr starken Supersport-WM-Serie behaupten. Ich bin überzeugt, dass wir uns noch verbessern können und Plätze im vorderen Feld holen können", so der Nagolder.
Mit seinem bereits 34. Erfolg bei WM-Rennen hat Weltmeister Kenan Sofuoglu die Führung mit 86 Punkten vor dem Schweizer Randy Krummenacher (Kawasaki) mit 71 Zählern übernommen. Dritter ist Jules Cluzel mit 58 Punkten. Kevin Wahr liegt mit 15 Punkten auf dem 19. Gesamtrang direkt hinter seinem Teamkollegen Ayrton Badovini, der 16 Zähler hat.