Schwimmen: Junge Villingerinnen feiern den siebten Baden-Titel in Folge.
Sie sind wieder badische Meisterinnen! Zum siebten Mal in Folge haben Maren Blessing, Sophia Kneer und Alina Linder in ihrem letzten Finale der Badenliga die Nase vorne behalten.
Zum Team gehörte zum ersten Mal auch Karin Wagner. Ohne Tabea Mose, die im Vorkampf wegen einer Krankheit fehlte und nun – zeitgleich zum Finale in Freiburg – vom Perspektivkader des Deutschen Schwimmverbandes überraschend zu einem Trainingslager einberufen wurde, sah das Quartett, das "nur" als zweites Team nach der Startgemeinschaft Heddesheim/Dossenheim aus dem Vorkampf herausgekommen war, zunächst wenig Chancen auf den erneuten Sieg.
"Ohne Tabea – das war für die Mädels ein Schock. Ich musste sie überreden, dennoch motiviert an den Start zu gehen", berichtet Trainer Dieter Fabian.
Nachdem die erste Staffel deutlich gewonnen wurde, stieg aber die Zuversicht. Am Ende waren die vier Villingerinnen bei allen fünf Staffeln – je 4 x 100 m Freistil, Rücken, Brust, Schmetterling und Lagen – die Schnellsten und durften ihren siebten badischen Meistertitel – nun bei den 16- und 17-Jährigen – in Empfang nehmen. Teamneuling Karin Wagner schraubte dabei ihre eigene 100-m-Rücken-Bestzeit auf 1:07,77 Minuten.
Ein wenig Glück war im Spiel beim vierten Platz der männlichen Jugend C (Jahrgänge 2003/04). Als Fünfte waren Timon Kieninger, Leonard Koester, Philipp Herzner, Lenny Münzer und Christopher Fuchs aus dem Vorkampf hervorgegangen. Sie profitierten am Ende von der Disqualifikation der Konkurrenten aus Eppelheim.
Vierte wurde auch die Jugend D (2005/06) mit Lewis Linder, Jonas und Noah Schäfer, Ritschard Ulrich und Niclas Hörner.
Die weibliche Jugend B (2001/02) mit Filippa Hööck, Jennifer Schmidt, Alyssa Soler Gil, Sabrina Plichs, Emilie Müller, Maike Wagner und Anna-Lena Weiler kam ebenfalls auf Rang vier.
Einzelne Schwimmer nutzten das DMSJ-Finale, um sich in letzter Minute für die ebenfalls in Freiburg stattfindenden badischen Wintermeisterschaften zu qualifizieren: Philipp Herzner über 100 m Rücken (1:19,95 Minuten), Maike Wagner über 100 m Freistil (1:06,80) und Emilie Müller über 100 m Schmetterling (1:13,86) schafften dies.
