Auf Dietrich Hein kommt gar nicht so viel Neues zu
Von Bettina Bausch Simmozheim. Er kämpft für die sozialen und rechtlichen Belange benachteiligter Menschen – der Sozialverband VdK Deutschland. Die Ortsgruppe Simmozheim hat 70 Mitglieder. Viel Beratung und Hilfe haben sie durch den Verband erfahren.
Jetzt kam es zum Stabwechsel. Bei der Führung der Ortsgruppe. Nach acht Jahren erfolgreicher Tätigkeit kandidierte Siegfried Kempf nicht mehr für den Vorsitz. Bürgermeister Hartmut Mayer be- dankte sich im Rahmen der Mitgliederversammlung bei dem bisherigen ersten Vorsitzenden für seinen langjährigen ehrenamtlichen Einsatz für das Wohl sozial benach- teiligter und behinderter Menschen. Neben der Anerkennung für die geleistete Arbeit wurde dem Wanderfreund ein Gutschein zur Verwendung bei entsprechenden Unternehmungen geschenkt. Zum Nachfolger Kempfs wurde Dietrich Hein und zu seinem Stellvertreter Klaus Wolf gewählt.
Hein hat als Personalrat bei der Stadt Böblingen viel Erfahrung für seine jetzige Tätigkeit sammeln können. "Ich hatte dort mit vielen sozialen Angelegenheiten zu tun", berichtet er. Außerdem ist der gelernte Gärtnermeister auch Vorsitzender des Landesverbands Baden-Württemberg der Deutschen Narkolepsiegesellschaft.
"Der VdK hat einen Kooperationsvertrag mit dieser Institution, so dass jetzt gar nicht viel Neues auf mich zukommt", berichtet Hein. Mit Blick auf die politischen Ver- hältnisse kritisiert er die prekäre Situation vieler Leiharbeiter. "Das ist eine riesige Sauerei, die Leiharbeiter verdienen bei gleicher Arbeit bedeutend weniger als Fest- angestellte", ärgerte sich Hein.
Für das Jahresprogramm hat der neue Vorsitzende bisher einen Auslug nach Stuttgart mit Stadtrundfahrt, das Mitmachen beim Sommerferienprogramm für Kinder und Vorträge, die auch für Nicht- mitglieder interessant sind, im Blick.
Bei den Berichten der Kassiererin und der Kassenprüfer wurde deutlich, dass die Ortsgruppe finanziell auf gesunden Beinen steht.
Die weiteren Wahlen brachten folgende Ergebnisse: Sieglinde Stadler wurde zur Schriftführerin und Margarete Dittus zur Kassierin gewählt. Gitta Maier übernahm das neue Amt der Frauenbeauftragten und Hannelore Matthes wird künftig als Beisitzerin tätig sein.
