Edmund Großmann (rechts) überreichte Karl-Heinz Maurer aus Simmozheim die bronzene Verdienstmedaille des Deutschen Schützenbundes. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Karl-Heinz Maurer wie kaum ein anderer für Schützen aktiv

Althengstett/Simmozheim (amk). Im Rahmen der Kreissiegerfeier 2014 im Vereinsheim des SV Althengstett holte Kreischef Edmund Großmann eine Ehrung für Karl-Heinz Maurer aus Simmozheim nach, die eigentlich für den Bezirksschützentag in Stuttgart-Untertürkheim geplant war.

Im Auftrag des Deutschen Schützenbundes (DSB) zeichnete Großmann den langjährigen Simmozheimer Oberschützenmeister für sein langjähriges Engagement mit der "Verdienstmedaille in Bronze des DSB" aus. Bis zur diesjährigen Hauptversammlung im Frühjahr hatte Maurer insgesamt 21 Jahre lang den SV Simmozheim geleitet, bis er in Martin Mayer einen Nachfolger gefunden hatte. Zuvor war Maurer viele Jahre als Sportleiter für die Simmozheimer Schützen aktiv. Er legte unter anderem den Grundstein für den Aufstieg der Luftgewehrschützen aus der Gäugemeinde in die Landes- und Sonderliga.

Nach der Umstellung auf den Ligamodus war Maurer einer der ersten, der die Württemberg-Liga als Chance entdeckt hat. Als unvergessliche Höhepunkte bleiben die Auftritte der ersten Simmozheimer Luftgewehrmannschaft in der zweiten Bundesliga vor mehr als 300 begeisterten Zuschauern in der Geißberghalle in Erinnerung. In Maurers Amtszeit fiel 1993 der Bau und Umzug in die neue Vereinsschießanlage "Pulverfässle" und deren spätere Umrüstung auf vollelektronische Schießstände.

In all den Jahren konnte Maurer als Sportleiter oder Oberschützenmeister auf Ehefrau Barbara Maurer bauen, die sich als langjährige Schriftführerin, vor allem jedoch als Schreiberin von Theaterstücken für die vereinsinterne Laienspielergruppe, beim Schützenverein Simmozheim ein Denkmal gesetzt hat.