Ein Osterfeuer symbolisierte in den frühen Morgenstunden in Simmozheim die Auferstehung Jesu. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Kirchengemeinderat Rainer Bauser erinnert an Herkunft

Von Steffi Stocker

Simmozheim. Die Kirchglocken läuten und verkünden die Auferstehung Jesu. Nach den Tagen der Karwoche wurde am Ostersonntag unmittelbar neben der evangelischen Kirche in Simmozheim zudem ein Osterfeuer entzündet.

In den frühen Morgenstunden versammelte sich die Kirchengemeinde auf dem benachbarten Friedhof. Rainer Bauser, Laienvorsitzender des Kirchengemeinderats, erinnerte dabei an die Herkunft des Osterfeuers aus Ägypten und an seine heutige Bedeutung.

Mit Gleichnissen und Hinweisen ging er darüber hinaus auf Themen wie Vergebung oder Befreiung ein. "Auch heute gibt es Menschen in unserer Gesellschaft, für die es wohl Karfreitag bleibt", so Bauser. Umso mehr müssten sich die Flammen der Liebe und der Hoffnung verbreiten, die durch die Auferstehung genährt würden.

Alle Teilnehmer gaben dem Feuer mit trockenen Ästen Nahrung und wärmten sich an der ausbreitenden Hitze im direkten wie übertragenen Sinn. Ein austreibender Ast, der die Runde machte, vermittelte die Hoffnung, dass nach dem Tod auch wieder Leben entsteht.

Die Flamme des Glaubens verbindet die Christen, die mit dem kirchlichen Hochfest Ostern die Auferstehung von Jesus Christus feiern.

"Ein flammendes Herz soll das unterstreichen", sagte Rainer Bauser bei der abschließenden Übergabe des entsprechenden Gebäcks in Symbiose zum Osterfeuer, das Licht verbreitet.